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Projekt in Uganda: „Mama Gloria“ und die Waisenkinder

Von Melanie Wolfmeier

Als Gloria Baker Feinstein 2006 nach Uganda flog, war ihre Familie nicht gerade begeistert von ihren Reiseplänen. Die noch relativ junge Demokratie hat einige Krisen hinter sich. 2,5 Millionen Kinder sind in dem Land durch Bürgerkrieg und Aids zu Waisen geworden. Die US-Fotografin lernte viele dieser Kids kennen und beschloss, zurückzukehren und etwas zu ändern.

 

„Von Menschen, für Menschen und durch Menschen“

 

Sieben Mal reiste Feinstein bisher in das ostafrikanische Land. In der Nähe der Kleinstadt Kajjansi fand sie das Waisenhaus St. Mary Kevin, welches sie seit 2007 durch ein Projekt unterstützt. „Mama Gloria“ heißt sie bei den Kindern, die sie bis auf dieses Jahr stets besucht hat. Feinsteins Non-Profit-Organisation „Change the Truth“ hat mittlerweile viele Mitglieder. Neben einer Schulausbildung kümmern sich die freiwilligen Helfer auch darum, den Kids Kleidung und medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Das Land wird unter dem Motto „Von Menschen, für Menschen und durch Menschen“ geführt – Feinsteins Projekt unterstützt genau diese Einstellung.

Auf ihrem Blog hält die US-Fotografin ihre Erfahrungen fest, die sie in Afrika auf ihren Reisen erlebt hat. „The Ugandan people are among the warmest and most generous people I’ve ever met“, erklärt sie ihre Faszination für den afrikanischen Staat. Auf die Frage, wie sich ihre Afrikatouren auf sie persönlich ausgewirkt haben, erzählt sie: „As I continue to work on it, the project changes me in many ways. I think, primarily, it has given me the courage to face the uncertain and the scary with hope, light and resilience.“ Die Leute in Uganda hätten ihr vor allem eines gezeigt: “I’ve learned what the true meaning of family and friends is. I’ve learned what hope and determination look like.”