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3 Start-Ups gegen Müllinseln im Ozean

2. The Ocean Clean-Up

Sicherlich mit das bekannteste Konzept kommt vom 20-jährigen Niederländer Boyan Slat, der für die Idee, die Weltmeere zu säubern, sein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik geschmissen hat. Anfangen möchte er mit dem Pazifik, dort sollen alleine knapp 17 Millionen Tonnen Müll herumtreiben. Hinter „The Ocean Clean-Up“ steckt ein Entwurf, den er am Computer entwickelt hat: eine Anlage mit zwei jeweils 50 Kilometer langen Fangarmen, die in V-Form auf der Wasseroberfläche treiben und bis zu 4000 Meter tief am Meeresgrund verankert sind. Daran sind bewegliche Vorhänge befestigt, die Müll auffangen und zu einer Plattform leiten sollen. Achtmal im Jahr soll der dort befestigte Container geleert werden – betrieben wird die gesamte Vorrichtung theoretisch mit Solarstrom.

Mehr als zwei Millionen Dollar hat Slat im September diesen Jahres für die Verwirklichung seines Projektes via Crowdfunding gesammelt. Derzeit wird das gesamte Konzept immer wieder von ihm und seinem Team getestet und an Kritikpunkten gefeilt, wie beispielsweise die Einwände, ob Plankton und Algen ebenfalls miteingefangen werden und die Barrieren sturmfest seien.

https://www.youtube.com/watch?v=6IjaZ2g-21E