Hundebaby

An der Uni Amsterdam gibt es jetzt Puppy Rooms für gestresste Studenten

Hunde sind süß. Welpen sind noch süßer. Studenten sind gestresst. Studenten während Prüfungsphasen sind noch gestresster. Führt man das zusammen, ist die Lösung ein „Puppy Room“. Einfaches Prinzip, einfach umgesetzt. Die Universität Amsterdam hat sich für die kommende Prüfungsphase etwas besonderes einfallen lassen: Gestresste und erschöpfte Studenten können an zwei Tagen in der Woche für 15 Minuten Hunde streicheln, um gegen Prüfungsangst und -stress anzukämpfen – ganz umsonst.

 

Entspannung für uns – Stress für die Hunde?

 

Eine neue Idee ist das jedoch nicht, in den USA, Kanada und Großbritannien gibt es schon ähnlich aufgebaute Konzepte, manchmal sogar mit trainierten Therapiehunden. Das Ziel soll sein, Studenten während der Prüfungsphase auf einzigartige Weise beim Entspannen zu helfen und größtmögliche Unterstützung zu bieten. Ein weiterer Teil der Initiative besteht aus der Einrichtung von 750 zusätzlichen Lernplätzen.

Hunde zu besitzen, oder eben auch nur mit ihnen zu spielen, kann sich immens positiv auf den Menschen auswirken. Immer mehr Forscher sind der Meinung, dass Haustiere bei Einsamkeit, Stress und Angststörungen helfen können, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern.

Was für uns erstmal total süß und niedlich erscheint, könnte für die kleinen Vierbeiner jedoch das genaue Gegenteil sein. Tierschützer können jedoch aufatmen: die Hunde sind den erschöpften Studenten nicht allzu lange ausgesetzt, da die Puppy Rooms pro Tag nur zwei Stunden zur Verfügung stehen, und für das maximale Wohlergehen der Tiere soll gesorgt sein. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen, der Raum wird also nie überfüllt sein, und ein Betreuer passt immer auf, dass den Hunden nichts passiert.

Aber wer würde schon auf die Idee kommen, einem kleinen, niedlichen Welpen etwas antun zu wollen?

 

Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram!

Bildquelle: Unsplash unter CC0 Lizenz