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Dieses Paar zeigt uns, wie man mit 7€ am Tag um die Welt reisen kann

Man liest so gut wie jeden Tag von diesen Leuten, die ihren Job gekündigt haben, um durch die Welt zu reisen. Von Menschen, die sich Vans umbauen, um darin zu leben und jeden Morgen woanders aufzuwachen. Von Paaren, die Roadtrips mit ihren Kindern machen, Leuten, die für’s Reisen bezahlt werden und sogar von Hunden, die den Traum vom Reisen leben, den so gut wie jeder von uns hat. Und auch im eigenen Umfeld ist es spürbar. Wenn man am Wochenende plötzlich alleine zuhause sitzt, weil der gesamte Freundeskreis auf Bali, in London, in Kambodscha, Amsterdam oder Thailand unterwegs ist, merkt man, wie weit das Reisefieber und das Verlangen, etwas neues zu sehen, verbreitet ist.

Der Grund, weshalb wir nicht alle non-stop im Flugzeug sitzen, Kokosnussmilch am Strand trinken oder die sieben Weltwunder abklappern, ist schlicht und ergreifend: Wir sind keine Millionäre. Zumindest die meisten von uns. Wer Reisepläne macht, rechnet mit hohen Kosten, die wahrscheinlich des öfteren dazu führen, dass aus der geplanten Australien-Reise dann doch nichts wird. Kosten für den Flug, Kosten für die Unterkunft, Kosten für Visa, Kosten für Essen, und ab und zu möchte man sich ja dann auch mal was gönnen. Da steigen die Zahlen ziemlich schnell mal ins Unermessliche und der Traum vom Reisen ist schnell vorbei.

Einmal um die Welt für 7 Euro am Tag

Dass das nicht so sein muss, zeigen uns Alex und Charlie aus Polen. Den beiden ging es genau wie uns – sie hatten kein Geld und wollten die Welt sehen. Aufhalten lassen wollten sie sich trotzdem nicht  und haben in den letzten sechs Jahren über 50 Ländern in 5 Kontinenten bereist. Nachdem sie sich für 500 Euro einen alten Van kauften, malten sie ihn an, packten Zelte und Essen ein und fuhren los. Und leben seitdem für nicht mehr als acht Dollar am Tag, was derzeit etwas über sieben Euro entspricht.

„Einen Van zu kaufen, mag am Beginn der Reise wie ein großes Investment erscheinen, aber sein eigenes, bewegliches Zuhause zu besitzen, bedeutet, dass man keine Kosten für die Unterkunft hat“, verraten die beiden dem Magazin Mpora. Da auch ein Leben im Van Kosten mit sich bringt, hat das Paar aus Polen noch einige Tipps auf Lager, wie man am besten günstig reist. „Der größte Kostenpunkt einer Reise ist das Benzin.

Ein guter Tipp ist, immer offen zu sein, bei anderen Leuten zu bleiben und mit anderen Leuten zu reisen und Benzinkosten zu teilen. Außerdem sollte man ab und zu auch mal an einem Ort bleiben und langsam reisen“. Zudem haben die beiden einen Wassertank zum Duschen an Bord, essen günstiges, saisonales Essen und kümmern sich selbst um die regelmäßigen Pannen ihres alten Vans. Wie man aus Bierdosen einen Herd baut und kostenlos über den Ozean kommt, verrät das Paar auf seinem Blog.

Mit ein bisschen Startkapital ist der Traum von der Weltreise also vielleicht doch nicht so weit entfernt, wie wir immer dachten.

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