Wie Nahtoderfahrungen den Musikgeschmack verändern
Die Story hinter dem neuen Album der griechischen Pop-Sängerin Monika beginnt 2012, als sie nach einer Reise in die Staaten endlich den Mut zu einer längst überfälligen Trennung findet. Ihre Reise nach New York ist für sie wie ein Neustart. Bis jetzt war sie als Musikerin in Griechenland für ihre ruhige und emotionale Seite bekannt. Ein Erlebnis sollte das völlig ändern.
Zurück in Griechenland wird Monika zum Opfer eines Segelunfalls. Acht Stunden schwimmt sie in der Dunkelheit im Meer, bis sie sich an das Ufer retten kann. Das hat ihre neuentdeckte Hingabe, sich selbst mehr zu entlasten nur noch verstärkt. Aufgewühlt von ihren Erlebnissen will sie etwas ändern. Sie kommt in Kontakt mit dem Dap-Kings Drummer Homer Steinweiss, mit dem sie ein völlig neues Musikprojekt startet. „Our connection not only crossed borders, but what we really bonded over was our love for melodies“, sagt sie dem Magazin der New York Times, “I had never had a working relationship that was so much like a friendship before.”
Wie klingt ein Song, der vom Tod inspiriert ist?
Der Titelsong von Monikas neuem Album klingt irgendwie heiter, obwohl er vom Tod inspiriert ist. “It’s a happy song, but it’s also quite melancholic. It in a way goes back to that night I was swimming back into the light”, sagt sie dem Magazin, “I could have named it ‘Light in the Dark,’ but there wouldn’t have been any mystery in that.“
In fast jeder Nahtoderfahrung wird von diesem hellen Licht berichtet, das mit einem warmen Gefühl des Friedens und des Wilkommenseins einhergehen soll. Untersuchungen aus dem Jahr 2012 haben herausgefunden, dass dieses Phänomen mit dem CO2-Level im Blut zusammenhängt. Menschen, die eben solche Erfahrungen erlebten, hatten auch einen höheren Kohlenstoffdioxid-Anteil im Blut. Das kann laut Forschern bestimmte Visionen auslösen. Das aus fiktiven TV-Serien bekannte Bild von Verstorbenen, die ins Licht gehen, scheint also kein vollkommener Humbug zu sein.
Wie ein vom Tod inspirierter Song klingt? Zum Beispiel so: