Ein junger Mann sitzt an einem Tisch vor dem Laptop und lernt.

10 Typen von Studierenden in der Klausurenphase

Es ist Ende Januar: Die gefürchtete Klausurenphase steht kurz bevor oder hat an manchen Universitäten und Fachhochschulen sogar schon begonnen. Den Lernstress bewältigt jede*r Studierende auf seine*ihre eigene Art: Manche kümmern sich gar nicht, andere viel zu spät, wieder andere haben schon im November angefangen, Zusammenfassungen zu schreiben. Hier kommt eine Typologie.

Der*die Bib-Dauergäst*in

Dieser Typ hat es zu Corona-Zeiten besonders schwer: Die (nun in den meisten Städten geschlossene) Universitätsbibliothek ist quasi sein*ihr zweites Zuhause. Der*die Bib-Dauergäst*in steht pünktlich um 7:50 in der Schlange, um direkt nach Türöffnung einen der begehrten Fensterplätze zu ergattern. Abgesehen von einer kurzen Mittagspause, in der er*sie sich mit seinen Freund*innen im Bib-Café trifft, um einen Kaffee zu schlürfen und ein überteuertes Sandwich zu essen, verbringt diese*r Studierende seinen gesamten Tag inmitten von Büchern und Magazinen. Nach Hause geht es erst, wenn es wirklich sein muss – vermutlich würde er*sie aber am liebsten auch noch die Nacht in der geliebten Bib verbringen.

Der*die Stresser*in

Wie der Name schon sagt, macht sich dieser Typ von Studierenden vor jeder Klausur so einen Stress, dass die Aufregung ihn*sie mehr Nerven kostet als das Lernen an sich. Stresser*innen sind nicht gerade zu beneiden, denn oft leiden sie unter extremer Prüfungsangst und tun in der Nacht vor einer wichtigen Klausur kein Auge zu. Bei allem Mitleid können sie einem jedoch auch ganz schön auf die Nerven gehen: Wenn man selbst eher der entspanntere Typ ist und ohne viel Druck an die Klausurenphase herangeht, ist fast nichts anstrengender, als sich tagtäglich anhören zu müssen, wie ängstlich und nervös man doch eigentlich sein sollte. Auch typisch für Stresser*innen: Vor der Klausur noch einmal lautstark darüber diskutieren, ob man das und das Thema denn jetzt wirklich richtig verstanden hat, während alle anderen versuchen, zumindest ein bisschen runterzukommen.