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Angst vor Gänseblümchen: 30 Phobien, die dein Leben zur Hölle machen

Kennst du das Gefühl, wenn du eine haarige Spinne an einem Platz in deiner Wohnung entdeckst, an dem sich einfach keine haarige Spinne befinden sollte? Für einen kurzen Moment erstarrst du, dann brüllst du nach irgendjemandem. Im Zweifelsfall immer nach Papa. Der soll das Bonsai-Monstrum für dich entsorgen, während du in Gedanken daran, wo dir die Spinne überall hätte hineinkriechen können, angeekelt dein Gesicht verziehst. Und jetzt stell dir dieses Gefühl mal in zehnfacher Intensität vor. Und ersetze die Spinne mit einem Gänseblümchen. Jetzt kannst du dir ungefähr vorstellen, wie sich Menschen mit Phobien fühlen müssen.

Das Wort Phobie kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet Furcht. Im Gegensatz zu der bloßen Furcht ist eine Phobie allerdings etwas komplizierter. Menschen mit Phobien leiden an Angststörungen. Sie empfinden krankhafte Furcht gegenüber Dingen oder Situationen, die mit der wahren, von diesen Dingen ausgehenden Bedrohung in keinerlei Verhältnis steht. Siehe Gänseblümchen.

Tragische Komik oder komische Tragik?

Es ist Tragik und Komik zugleich: Die Erkrankten wissen ganz genau, wie irrational ihre Angst ist und doch haben sie keine Macht über dieses Gefühl. Das ist ähnlich wie bei Depressionen, bei denen die Menschen sehr wohl wissen, dass es irgendwie besser für sie wäre, wenn sie glücklich wären. Tja, geht halt aber nicht. Die Angst entsteht im Gehirn. Und über das Gehirn wissen wir Menschen ungefähr genau so viel, wie Donald Trump über Außenpolitik.

Und so ernstzunehmen die Auswirkungen von Phobien auf den Alltag sind, so seltsam sind die Dinge, die bei Menschen alltäglich Phobien hervorrufen. Wo wir wieder beim Gänseblümchen wären. Wir haben hier 30 der skurrilsten Phobien für dich zusammen gesammelt, um dir das Fürchten zu lehren.

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1. Anthophobie: Die Angst vor Blumen

Diese Phobie entwickelt sich meist aus einer Allergie gegen Blumen und wird dann zu einer einer Angststörung. Die Betroffenen fürchten sich vor Blüten im Allgemeinen, aber auch vor Pollen, Gärtnereien, Wiesen oder sogar Gemälden, auf denen Blumen zu sehen sind.