Sophia und Paula

„4 Brüste für ein Halleluja“: Paula und Sophia nehmen kein Blatt vor den Mund!

Wenn man die Namen Paula Lambert und Sophia Thiel hört, dann wird man die beiden im ersten Moment sicher nicht in einen Topf werfen. Schließlich kommen sie aus medial völlig unterschiedlichen Bereichen und auch sonst scheinen die beiden Frauen kaum zusammenzupassen. Doch falsch gedacht, denn spätestens, wenn man die erste Folge ihres neuen Podcasts 4 Brüste für ein Halleluja gehört hat, entpuppen sich die beiden Frauen als neues, perfektes Match in der deutschsprachigen Podcastszene.

Rahel: Hallo ihr Lieben, erstmal richtig schön, dass das heute so geklappt hat.Ich für meinen Teil weiß mittlerweile natürlich, worum es in eurem Podcast gehen soll, aber mögt ihr vielleicht für die Leser*innen nochmal zusammenfassen, worum sich eure Gespräche drehen werden?

Paula: Hey, ja danke dir! Also, in erster Linie wird es sich natürlich um uns drehen. Was wir erleben, was wir empfinden und auch immer die Themen, die uns in der jeweiligen Woche sehr beschäftigen. Gleichzeitig suchen wir uns aber immer auch eine Art Oberthema aus, welches wir mehr oder weniger erfolgreich bearbeiten werden. Darüber hinaus wird es immer wieder um das Thema „mentale Gesundheit“ gehen. Das ist uns beiden sehr, sehr wichtig. Die Quintessenz des Podcasts lautet also: „Entertainment mit einem lebensbejahenden Kick in die richtige Richtung.“

Sophia: Richtig. Gleichzeitig bringt jede von uns ihre ganz eigene Expertise mit. Bei Paula ist das vor allem Liebe und Sexualität, aber auch Körperwahrnehmung. Bei mir Fitness und Ernährung. Wie Paula schon gesagt hat, soll es aber vor allem um die mentale Gesundheit gehen und dabei wollen wir eben auch nichts verallgemeinern und nichts beschönigen, sondern es einfach so darstellen, wie es ist. Dabei werden aktuelle Themen und persönliche Anekdoten natürlich nicht zu kurz kommen.

Paula und Sophia
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Rahel: Wenn ich das richtig verstanden habe, kanntet ihr euch überhaupt nicht, bevor ihr euch dazu entschlossen habt, den Podcast miteinander zu starten. Stimmt das?

Paula: Wir kannten uns bereits aus der Distanz über die sozialen Medien, aber persönlich gesprochen haben wir nie. Dennoch habe ich mir sehr gewünscht, diesen Podcast mit Sophia zu machen, weil ich – wie wir alle – ihren Werdegang medial verfolgt habe und mich das sehr berührt hat, dass jemand, der 20 Jahre jünger ist als ich, im Grunde denselben Mist nochmal durchmachen muss, den ich schon durchgemacht hatte und dabei noch so sehr in der Öffentlichkeit steht. Das fand ich schon sehr bewundernswert, dass Sophia da so cool rausgekommen ist. Und deswegen dachte ich, dass wir einfach ein super Match wären, um darüber zu sprechen und natürlich auch über andere Themen, die uns aktuell beschäftigen.

Sophia: Ja, ich kannte Paula auch mehr über Funk und Fernsehen. Doch wir haben bereits bei der Probefolge gemerkt, dass es bei uns einfach super passt. Ich habe mir im Vorhinein durchaus Sorgen gemacht: Was, wenn wir Hänger haben? Was, wenn da eine peinliche Stille aufkommt? Aber genau das Gegenteil war der Fall! Das ist richtig verrückt, weil wir erst zwei Folgen aufgezeichnet haben und sich alles schon total vertraut anfühlt. Klar, Paula ist da noch mehr Profi als ich, aber sie fängt mich immer ganz gut ein, wenn ich zu sehr ausschweife (lacht).

Paula: Es wäre ja auch komisch, wenn das von Anfang an super professionell laufen würde. Wir sind schließlich in einer frischen Podcast-Beziehung. Da ist man noch ganz verknallt und unsere Gehirne funktionieren aktuell gar nicht richtig. Ist doch logisch!

Rahel: Aww, ein sehr schöner Vergleich! Ihr kommt beide aus medial sehr unterschiedlichen Ecken und wenn man euch auf Instagram und Co. verfolgt, würde man im ersten Moment nicht davon ausgehen, dass ihr euch in einem gemeinsamen Podcast wiederfindet. Habt ihr das Gefühl, dass man dazu neigt, Personen zu sehr in eine Schublade zu quetschen und es ihnen dadurch schwer macht, sich auch in anderen Bereichen auszuprobieren?

Sophia: Klar! Das geht uns ja nicht anders. Dennoch glaube ich, dass unsere Kombination für die Zuhörer vielleicht viel spannender ist als bei Podcasts, in denen sich zwei Personen aus dem gleichen Fachgebiet miteinander unterhalten. Wir fusionieren unsere Erfahrungen eher und versuchen dadurch ganz unterschiedliche Menschen zu erreichen. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass die besprochenen Themen dadurch viel diverser und interessanter sind.