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5 Anzeichen dafür, dass du einen Social Media Detox brauchst

Laut einer Studie verbringen Nutzer*innen weltweit circa zwei Stunden und 27 Minuten ihres Tages in den sozialen Medien. Zu viel Zeit online kann dabei zu ernsthaften Problemen mit der mentalen Gesundheit führen. Aber woran merken wir, dass wir einen Social Media Detox benötigen? Und wie kann dieser umgesetzt werden?

Wir tendieren dazu, die sozialen Medien mit positiven Dingen zu assoziieren. Sie verbinden uns beispielsweise mit Freund*innen und Familienmitgliedern, die weit entfernt wohnen und geben uns die Möglichkeit, unser Leben mit ihnen zu teilen. Auch dienen sie als Wissensquelle. Ob aktuelle Nachrichten oder Allgemeinwissen: Wer Fragen hat, findet die Antworten meist online. Dennoch sollten auch die negativen Aspekte der sozialen Medien beachtet werden. Oftmals nutzen wir diese nämlich aus einem einfachen Grund: um der Langeweile zu entkommen. Zu viel Zeit online zu verbringen, kann dabei allerdings schnell in einer Art Obsession ausarten. Gerade unsere mentale Gesundheit kann darunter leiden.

Eine Langzeitstudie der Universität Montreal deckte auf, dass junge Menschen, die viel Zeit in den sozialen Medien verbrachten, depressive Symptome entwickelten. Dazu kamen ein niedriges Selbstbewusstsein, Probleme mit dem eigenen Körperbild und Anzeichen für Angststörungen. Ein Social Media Detox kann Abhilfe schaffen.

5 Anzeichen dafür, dass du eine Social Media Pause benötigst

1. Es fühlt sich mehr nach einer Aufgabe an

Du wechselst von einer App zur nächsten, wenn dir langweilig ist. Du bist häufig eher gestresst von den Posts, die du siehst, als dass diese dich amüsieren. Den Spaß an den sozialen Medien hast du verloren. Es fühlt sich mehr nach einer Aufgabe an, die du erledigen musst.

2. FOMO setzt ein, wenn du mal nicht online bist

Die „Fear of missing out“ setzt ein, wenn du dein Handy mal weglegst. Wenn du komplett offline bist, hast du ständig Angst, etwas zu verpassen. Das Erste, was du machst, wenn du morgens aufwachst, ist auf Instagram, Twitter und Co. nach neuen Posts zu schauen.

3. Deine Interaktionen mit anderen Menschen leiden unter Social Media

Ein Großteil deiner Zeit wird von den sozialen Medien anstatt von Freund*innen oder Familie eingenommen. Selbst wenn du dich mit jemandem triffst, schaffst du es nicht, dich von deinem Handy zu lösen und dich auf dein Gegenüber zu konzentrieren.

4. Du vergleichst dich ständig mit Leuten in den sozialen Medien

Wenn du dich ständig mit den Leistungen oder Lebensstilen anderer Menschen vergleichst, solltest du vielleicht darüber nachdenken, etwas Abstand von den sozialen Medien zu nehmen. Sein eigenes Leben am Leben anderer zu messen, kann sich auf Dauer auf die mentale Gesundheit auswirken. Auch wichtig: Nicht alles, was du online siehst, entspricht auch der Realität. Wir sehen meistens nur die positiven Dinge aus dem Leben anderer. Negative Details werden hingegen nicht geteilt. Sich mit einem verfälschten Bild zu vergleichen, ist also unsinnig.

5. Du denkst kaum noch an andere Dinge

Du hast das Gefühl, dass du alles, was in deinem Leben passiert, mit anderen teilen musst. Deine Gedanken drehen sich meist nur noch darum, was du als nächstes postest oder wie deine Posts bei deiner Followerschaft ankommen.

Weitere Anzeichen, die auf dich zutreffen könnten, findest du hier.