7 To-do-Listen, die du schreibst, nur um sie nicht abzuarbeiten
To-do-Listen sind doch etwas Wunderschönes, findest du nicht? Sie geben einem das Gefühl von Kontrolle, von Planbarkeit – manch eine kündet sogar von einem positiven Wandel, der noch bevorsteht (definitiv). Gleichzeitig liefern sie den besten Beweis dafür, dass man im Leben doch nichts geregelt kriegt.
Hier sind 7 To-do-Listen, die du mit voller Leidenschaft schreibst – und dann konsequent ignorierst.
1. Die „Morgen fange ich neu an“-Liste
Wo wir schon bei positivem Wandel sind: Jeder von uns hat sich doch sicher schon einmal vorgenommen, gesünder zu leben. Ist aber leichter gesagt als getan, und genau da kommt die To-do-Liste ins Spiel – sie gibt das Gefühl, dass es gar nicht mal so schwer ist.
Doch was vielleicht so anfängt:
- 6 Uhr: Joggen gehen
- 7 Uhr: Smoothie mit Chia-Samen
- 8 Uhr: Dankbarkeitstagebuch schreiben
- 9 Uhr: Welt retten
…endet in Wirklichkeit damit, dass du deinen Wecker wegdrückst, um 11:37 Uhr aufstehst, kalten Kaffee trinkst und dich fragst, warum dein Rücken klingt wie ein Lagerfeuer. „Neu anfangen tue ich übermorgen, aber dann wirklich!“

2. Die „Produktivitäts-Overkill“-Liste
Die ist so lang, dass sie aussieht wie das Inhaltsverzeichnis einer Dissertation und steckt voller Dinge, die man dann erledigt, wenn grad unerträgliche Langeweile herrscht.
„Ich sollte echt mal meinen Kleiderschrank ausmisten. Steuererklärung könnte ich auch schon mal anfangen. Die Wohnung dürft auch mal neu tapeziert werden … und Spanisch wollte ich auch schon immer mal lernen!“
Am Ende schaffst du exakt einen Punkt: „Liste schreiben“. Check!

3. Die „Nur schnell erledigen“-Liste
Dinge, die eigentlich gar nicht so viel Zeit in Anspruch nehmen. Man sollte meinen, die sind dadurch schnell abgehakt, aber Fehlanzeige!
- Müll rausbringen
- Zahnarzt anrufen
- Paket abholen
- Lebenslauf aktualisieren
Realität: Müll steht noch im Flur, Zahnarzt ruft dich selbst zurück, das Paket geht retour und dein Lebenslauf ist immer noch von 2019.
