Kopfhörer als Lifestyle-Accessoir

Schon längst dienen Kopfhörer nicht mehr einzig und allein dem Zweck mit ihnen Musik hören zu können. Sie machen sich ebenso gut als modisches Accessoire, müssen nicht mal auf dem Kopf sitzen, sondern genügen oft schon als eine Art Halskrause um ihren Lifestyle-Aspekt zu erfüllen. Ein gewisses Maß an Soundqualität sollten die Kopfhörer allerdings schon besitzen, gerade wenn man dafür mehr ausgibt, als so mancher MP3-Player selbst kostet. Marken wie Teufel, Marshall oder die „Beats by Dr. Dre“ Kopfhörer, die zurzeit in aller Munde sind, machen vor, dass große, qualitativ hochwertige Kopfhörer auch schick aussehen können.

Stylische Kopfhörer im Überblick

Skullcandy Aviator: Sie avancieren gerade zu einem echten Verkaufsschlager, dank der freundlichen Unterstützung von Rap-Star Jay-Z. Nicht nur die Aviator, sondern im Grunde alle Modelle der Firma Skullcandy kommen mit einem extravaganten Äußeren daher. Egal ob es die gold/braunen Aviator sind oder die Lowrider-Serie in knalligen Farben à la iPhone 5c, ihren Zweck als Modeaccessoire erfüllen sie alle. Der Sound fällt leider nicht ganz zufriedenstellend aus, hier hätte man mehr erwarten können.

Marshall Major: Die einzig wahren Kopfhörer für echte Rocker! Denn sie sehen tatsächlich so aus, wie einer der legendären Marshall Amps, die auch schon bei Jimi Hendrix auf dem Woodstock Festival 1969 auf der Bühne standen. Auch in Sachen Klangqualität können diese modernen Klassiker überzeugen, nur allzu bequem sind sie nach längerem Tragen nicht mehr.

Teufel Aureol Massiv/Real: Die Berliner Lautsprecher Manufaktur Teufel steht seit je her für einen exzellenten Sound. Die Aureol Real sind auf der firmeneigenen Homepage in einem sehr modernen Design erhältlich, wahlweise in Weiß oder in Schwarz. Die Aureol Massiv dagegen kann man eher in der Sparte „Oldshool“ einordnen. Sie sehen eher aus wie Studiokopfhörer aus den 60ern oder 70ern, was sicher dem ein oder anderen gefallen wird. Klingen tun sie beide, wie von Teufel zu erwarten, hervorragend.

Beats by Dr. Dre: Mit diesen Geräten hat kein geringerer als Hip-Hop-Legende Dr. Dre seine eigene Kopfhörerlinie auf den Markt gebracht. Zwar stehen auch sie für ein ähnlich erfolgreiches Marketing wie die Skullcandy Aviator, bieten im Gegenzug aber auch einen richtig guten Sound. Das Topmodell schnitt auf kopfhoerer.com sogar am besten in seiner Klasse ab.

Einziger Nachteil: Die Kopfhörer sind verdammt teuer.
Wer sich ein paar neue stylische Kopfhörer leistet, sollte unbedingt auch darauf achten, dass das Ausgangsmaterial stimmt. Mit einer schlecht konvertierten MP3-Datei nützen selbst die besten Kopfhörer nichts. Hochwertige Formate wie das Apple Lossless (theoretisch verlustfreie Digitalisierung von analogen Dateien) lassen sich auch auf dem iPhonespeichern. In Kombination mit guten Kopfhörern hat man so seine liebsten Alben in bester Klangqualität immer dabei.

Titelbild: RelaxingMusic unter cc-by-sa 2.0