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Sexuelle Belästigung: 100-Kilo-Athlet Terry Crews öffnet sich auf Twitter

Die Debatte über sexuelle Belästigung ist in den USA wieder im vollen Gange. Nicht, dass sie jemals aufgehört hätte, schließlich gab es in den USA in den letzten Jahren genügend Anlässe. Vor ungefähr einem Jahr kam das weltweit bekannte „Pussy grabbing“-Video des jetzigen US-Presidenten Trump ans Tageslicht. Zuletzt waren es vor allem Studenten amerikanischer Universitäten, die für Sprüche, wie „No means Yes. Yes means anal.“, zurecht an den Pranger gestellt wurden.

 

Wer glaubt einem 100-Kilo-Mann, sexuell belästigt worden zu sein?

 

Diesmal traf es allerdings Hollywood. Gegen Filmproduzent Harvey Weinstein wurden Vorwürfe wegen einer Vergewaltigung erhoben. Viele Stars reagierten geschockt. Andere wiederum fühlten sich durch diesen Auslöser motiviert, von ihren eigenen Erfahrungen zu berichten. So überraschenderweise auch Terry Crews. Der Schauspieler, der als lustiger Muskelmann bekannt ist, öffnete sich gestern auf Twitter und erzählte, dass auch er Opfer von sexueller Belästigung wurde.

In seinen Tweets schildert er zunächst den Vorfall. Auf einer Party habe ihm ein hohes Tier der Filmbranche vor seiner Frau in den Schritt gefasst. Er habe nichts unternommen, weil er Angst hatte, dass ihm niemand glauben würde. Denn wer würde einem muskulösen 100-Kilo-Mann abkaufen, Opfer von sexueller Belästigung geworden zu sein? Er erklärt, dass er jedes Opfer verstehen kann, das nichts unternimmt, hofft aber mit seiner eigenen Story anderen Menschen Mut zu machen.