Einmal zu Fuß um die ganze Welt Titelbild

Abenteuer: Zu Fuß ein Mal um die ganze Welt

Andrew Siess ist ein junger Abenteurer: Nachdem er 2009 mit dem Rad von Minnesota zum südlichsten Punkt der USA fährt, den Mississippi mit dem Kanu befährt und 2012 den Atlantischen Ozean besegelt, startet er im Juli seine Weltreise in Neapel, Italien. Damals ist Andrew Siess 23 Jahre alt. Sein Ziel ist es, die ganze Welt einmal zu Fuß zu umrunden und dies gelingt ihm auch: Nach 24 Ländern, die er durchquert hat, 1020 Tagen und fast 40 000 km erreicht der Abenteurer am 8. April 2015 seinen Anfangspunkt Neapel wieder. Damit ist er der jüngste Mensch, der die Welt ein Mal umrundet hat.

Aber noch nicht genug mit beeindruckenden Zahlen: Andrew Siess meistert diese Reise mit einem Budget von nur ca. 3500 Euro. Um das möglich zu machen übernachtet er in Feuerwachen, Kirchen und Moscheen und nutzt Gastfreundschaftsnetzwerke wie „Warm Showers“ und „Couch Surfing“. Für die meisten von uns unvorstellbar, aber wie schon Plaid Zebra zitierte erklärt der Abenteurer:“Niemand lässt dich verhungern, fast alle Menschen helfen dir gerne, wenn du ihnen von deiner Reise erzählst“. Um kleines und schnelles Geld zu machen hat er außerdem eine Violine bei sich, mit der er öfters zum Straßenmusiker wird. Nebenbei wäre Musik eine tolle Möglichkeit, Freunde zu finden in Ländern deren Sprache man nicht beherrscht, erklärt er. So hat er beispielsweise an einer Hochzeit in Kasachstan mit seiner Violine gespielt.

Trotzdem ist so eine Reise keine Leichtigkeit: „Oft ist man hungrig und die Schlafplätze sind meist unbequem, außerdem ist man immer fremd und gezwungen sich anzupassen, es gibt also keine Zeit zu relaxen“, sagt Andrew Siess. Obendrein gibt es öfter Probleme mit der örtlichen Polizei: In Monaco wurde er sogar aus dem Land verwiesen, nur wegen seinem ärmlichen Aussehen.

Andrew Siess Weltreise ist aber nicht nur ein Abenteuer, der 25-Jährige möchte zeigen, dass so eine Reise für jeden von uns möglich ist, sein Rat: Einfach loslaufen! Es geht darum, aus jedem kleinen Schritt Mut zu schöpfen, um den nächsten zu tun und so seine eigene Erfüllung zu finden.

 

 

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