Angela Merkel ELLE Kampagne 9

Video: So sähe die Welt ohne männliche Politiker aus

Allein unter Männern. Was vielen Informatik- oder Maschinenbau-Studentinnen bekannt vorkommen dürfte, trifft auch auf Politikerinnen und weiteren Frauen in Spitzenpositionen zu. Laut des Statistikportals Statista besetzen in Deutschland gerade einmal 11,2 Prozent Frauen eine Führungsposition. Damit liegen wir im internationalen Vergleich noch immer weit hinten: Spitzenreiter ist Norwegen mit 39,5 Prozent, gefolgt von Schweden (27,3) und den USA (15,7). Diese überholte Tatsache hat jetzt die britische Elle eindrucksvoll veranschaulicht.

Die Aktion ist so einfach wie genial: In ihrem Video entfernt das Magazin dank Bildbearbeitungsprogrammen einfach alle abgebildeten Politiker und weitere männliche Kollegen wie Lena Dunham’s Crew. Das Ergebnis ist wenig überraschend und dennoch immer wieder schockierend: Frauen sind kaum vorhanden, ob auf Konferenzen wie Angela Merkel beim G8-Treffen, Emma Watson bei ihrer HeForShe-Kampagne oder Hilary Clinton als US-Außenministerin.

 

Ihre aktuelle Ausgabe widmet die Elle ganz dem Feminismus: „We want to change this narrative in our Feminism issue and create a more positive conversation – to reflect the power of women, and to support and grow each other as we push for global equality.“

Unter dem Hashtag #morewoman initiiert das Frauenmagazin außerdem eine Kampagne, bei der für mehr Frauen in Spitzenpositionen plädiert wird. Hierbei werden Frauen aufgerufen, ihre „Girls Squads“, also starke Frauengruppen, zu fotografieren und unter dem Hashtag zu teilen. „Girls Squads“ sind bekannt geworden durch weibliche Celebrities, die in Gruppen auftreten. Ihre bekanntesten Vertreterinnen sind Taylor Swift samt Anhang.