8 Gründe, warum wir uns nicht nur über die Karriere definieren sollten
Sophie Lobenhofer, Hannah Frontzek
Jeder fünfte Deutsche leidet unter Dauerstress, auch die Zahl der Burnout-Erkrankten steigt stetig. Logisch, wenn 60 Stunden die Woche arbeiten Normalzustand ist und sogar ein freies Wochenende mittlerweile als Luxuswahre gilt. Warum haben so viele aufgehört zu hinterfragen, wie viel Arbeit gut für sie ist? Warum stehen sie jeden Tag in aller Herrgottsfrühe auf, um sich zu einem Job zu quälen, den sie hassen? Obwohl jede Pore des eigenen Körpers lautstark widerspricht und „Ich kann nicht mehr!“ schreit?
Am Ende ist es wieder das liebe Geld
Geld und gesellschaftlicher Zwang können nicht die einzige Motivation sein. Das wäre einfach nur traurig. Schließlich gibt auf dieser Welt so viel mehr, was das Leben wirklich lebenswert macht. Die Karriere allein ist es sicher nicht. Deshalb können wir auch diese selbst ernannten Karrieretypen Schrägstrich Arbeitstiere nicht verstehen, die beteuern, sich nur an einem 16-Stunden-Tag voll und ganz erfüllt zu fühlen. Es gibt keine Erfüllung, wenn sonst nichts bleibt. Am Ende unseres Lebens möchten wir doch auf das zurückblicken, was uns ausmacht. Und das soll mehr sein als die Karriere. Hier sind unsere top acht Gründe, die für ein Leben neben dem Job sprechen.
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Weil ihr die Welt nicht vom Büro aus entdecken könnt
Es wird wohl kaum ein einzelner Mensch jemals schaffen, jedes einzelne Land dieser Welt zur bereisen. Doch für die kurze Dauer, die er auf diesem Planeten verweilt, sollte er doch jede Möglichkeit nutzen, so viel zu entdecken, wie er nur kann. Wir profitieren von jedem neuen, exotischen Ort, den wir erschließen und dessen Sinneseindrücke sich für immer unser Gehirn einbrennen. Wie kann man in einer Welt leben, von der man nichts gesehen hat, außer seinen eigenen, verstaubten Arbeitsplatz?