Aus dem Black Friday wird der Happy Friday: Soziales Engagement statt Gewinnmaximierung
Wer heute ein Unternehmen führt, der möchte nicht nur Umsatz generieren, sondern sich den Kunden als verantwortungsbewusst und sozial engagiert präsentieren, weil Verbraucher auf diese Eigenschaften immer größeren Wert legen. Mit der Aktion Happy Friday schafft es WIRmachenDRUCK, beiden Ansprüchen gerecht zu werden.
Reichweiten- und Umsatzstärke als Basis für wichtige Werte
Das 2008 von Samuel und Johannes Voetter ins Leben gerufene Unternehmen WIRmachenDRUCK hat klein begonnen, mit wenigen Mitarbeitenden und einem überschaubaren Sortiment im Bereich Online-Druck bzw. Druckerzeugnisse. Mithilfe immer weiter entwickelter Produktionsprozesse und durch den Einsatz modernster Technologie gelang es, das Unternehmen zu einem in Europa führenden Dienstleistern zu machen. Ein großer Entwicklungsschritt für das Unternehmen folgte dann 2016 mit der Übernahme durch den Online-Druck Weltmarktführer Cimpress.
Heute hat WIRmachenDRUCK 300 Mitarbeitende, bietet mehr als 5 Millionen unterschiedliche Druckvariationen an und betreut eine halbe Million Kunden. So erwirtschaftet das Team etwa 150 Millionen Euro jährlich. Schon viermal erhielt das Unternehmen von FOCUS-MONEY in Sachen Kundentreue die Auszeichnung „Herausragend“. Diese Erfolge setzen die Verantwortlichen aber nicht nur ein, um Geld zu verdienen, sondern auch, um damit Gutes für Menschen, die Umwelt und das Klima zu tun.
Umwelt- und Klimaschutz: Existenzielle Aufgabe für Unternehmen
Die Verbraucher werden sich zunehmend bewusst, wie wichtig es ist, sich auch beim Kauf von Wirtschaftsgütern verantwortungsvoll zu verhalten. Immer mehr Kunden sind bereit, mehr Geld zu investieren, wenn Produkte klimaneutral und damit umweltfreundlich hergestellt werden. Im Bereich Druck ist Klimaneutralität bekanntermaßen ein schwieriges Unterfangen.
Unternehmen wie WIRmachenDRUCK wissen um die Problematik und suchen nach Wegen, die von ihnen erzeugten Emissionen so weit wie möglich zu kompensieren. Oft ist es die Beteiligung bzw. Unterstützung von Umweltprojekten, mit der sie einen Ausgleich schaffen. So unterstützt das Unternehmen in Kooperation mit ReviewForest ein Klimaschutzprojekt, bei dem für jede Bewertung, die WIRmachenDRUCK erhält, ein Baum gepflanzt wird. Dies übernimmt die Jugendorganisation Plant-for-Planet. Als Ort der Pflanzung wurde die mexikanische Halbinsel Yucatán ausgewählt.
Um noch mehr zu tun, werden auch verschiedene Projekte im Bereich Energiegewinnung aus Solarthermie, Windkraft- und Biomasseanlagen in Indien gefördert. Diese Projekte leisten einen großen Beitrag zur Vermeidung von CO2-Emissionen und mit der Unterstützung soll deutlich gemacht werden, dass WIRmachenDRUCK sich seiner Verantwortung gegenüber dem Klima und auch den Menschen vor Ort bewusst ist.
Soziales Engagement: Wohltätigkeit ausgerechnet am Black Friday
Der Handel, sowohl die stationären Geschäfte als auch der Online-Handel, ist auf die Einnahmen in besonderen Konsumhochzeiten angewiesen. Neben der Zeit vor Ostern und Weihnachten, ist dies vor allem der sogenannte Black Friday bzw. Cyber Monday, der in Asien und vor allem in der VR China unter der Bezeichnung Singles Day läuft. An diesen Tagen (inzwischen sind es je nach Land bis zu vier) werben die Geschäfte mit hohen Rabatten und verdienen so Milliarden Euro, US-Dollar und Yuan (offiziell Renminbi).
Im Jahr 2020 wurde von WIRmachenDRUCK der so umsatzstarke Black Friday zum ersten Mal zum Happy Friday gemacht. Hinter dieser Umbenennung steckte eine von den Gründern und ihrer Führungsriege finanzierte Wohltätigkeitsaktion. Die Produktion wurde an diesem Black Friday eingestellt und die gesamte Belegschaft packte insgesamt 10.000 Geschenkboxen, die zu Weihnachten an notleidende Kinder in Rumänien und Ungarn verteilt wurden. Warum die Aktion gestartet wurde, erklärt Samuel Voetter in einem Interview folgendermaßen: „Ein Paar Kinderaugen zum Lächeln zu bringen, macht glücklich. 100 Kinderaugen leuchten zu sehen, wirkt wie ein Jungbrunnen. 100.000 Kinderaugen zum Strahlen zu bringen, ist unbezahlbar!“
Auch 2021 gibt es einen Happy Friday
Nicht nur, weil die Aktion letztes Jahr ein großer Erfolg war, sondern auch, weil der Happy Friday ein Herzensanliegen für alle Beteiligten ist, sollen auch im Jahr 2021 wieder Kinderaugen zum Leuchten gebracht werden. Wieder stellen die Brüder Voetter und ihr Führungsstab 10.000 Geschenkboxen zur Verfügung. Diesmal hoffen sie aber, dass sich auch viele Kunden und andere Unternehmen beteiligen und ebenfalls im Online-Shop von WIRmachenDRUCK „einkaufen“ gehen.
Bei einer Bestellung fließt der Rechnungsbetrag in eine gemeinnützige, extra für die Aktion gegründete Stiftung. Von dieser wird dann das Geld für die Geschenkboxen und die Verteilung vor Ort bereitgestellt. Wer sich beteiligt, erhält auf Wunsch ab Januar eine Spendenbescheinigung von der Organisation „Hilfstransporte + Waisenhilfe e.V.“. Die Organisatoren haben die große Hoffnung, dass es in diesem Jahr bis zu 50.000 Geschenkboxen geben kann, sodass am Weihnachtsfest tatsächlich 100.000 Kinderaugen in Osteuropa leuchten. Wie im letzten Jahr, konzentriert sich die Aktion auf Ungarn und Rumänien.
Wer am Black Friday viel Geld verdient, sollte immer auch überlegen, ob und wie er mit einem Teil der Einnahmen etwas Gutes tun kann, nicht, weil er es muss, sondern weil er es möchte.