Auslandssemester, Work and Travel oder Urlaub – die Reiseversicherung sollte immer mit
Wer auf Reisen geht, sollte stets an den Rundumschutz der Gesundheit denken. Unterschiedlichste Versicherungsprodukte werden von den Versicherern angeboten, doch welche sind wirklich sinnvoll?
Zu den wichtigsten Reiseversicherungen zählen die Auslandskrankenversicherung, die Reiserücktrittsversicherung, die Reisekrankenversicherung oder die Reisegepäckversicherung. Die Versicherungsunternehmen bieten die Versicherungen einzeln oder als kostensparende Kombination an.
Wann ist die Auslandkrankenversicherung nötig?
Da es auch auf Reise zu Unfällen oder Verletzungen kommen kann, sollte bei einer Reise ins Ausland eine Auslandskrankenversicherung erwogen werden. Diese zahlt sich dann aus, wenn im Ausland medizinische Kosten verschiedenster Art anfallen sollten. Die Auslandskrankenversicherung übernimmt etwa Kosten für medizinische Behandlungen, Kosten für einen Krankenhausaufenthalt, aber auch für einen Rücktransport ins Heimatland, sollte dieser aus medizinischen Gründen unabdingbar sein. Vor allem Reisende, die Europa verlassen, sollten die Auslandskrankenversicherung als Pflicht ansehen. Denn die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt anfallende medizinische Kosten nur in jenen Staaten, in durch ein Sozialabkommen mit Deutschland verbunden sind. In Urlaubsländern außerhalb der sogenannten Schengen-Staaten müssen Reisende im Schadensfall sämtliche Gebühren aus eigener Tasche bezahlen. Dadurch entsteht nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein finanzielles Risiko.
Warum sollte man eine Reisekrankenversicherung abschließen?
Völlig gleich, ob ein Kurzurlaub ansteht oder ein längerer Auslandsaufenthalt geplant ist, wer ohne Reisekrankenversicherung eine Reise antritt geht ein enormes Risiko ein. Denn die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen längst nicht alle medizinischen Behandlungen und sehen sich nicht in allen Ländern der Welt in der Versicherungspflicht. Während man in den meisten europäischen Ländern aufgrund des Sozialabkommens in der Grundsicherung liegt, sieht es außerdem Europas anders aus. In beliebten Reisezielen wie etwa Ägypten oder Tunesien sind Reisende schlichtweg nicht krankenversichert. Hinzu kommt, dass man durch die gesetzlichen Krankenkassen nur genau so versichert ist, wie in Deutschland. Sollten medizinische Behandlungen im Ausland teurer sein, so muss ein Reisender ohne Reisekrankenversicherung den Überschuss aus eigener Tasche zahlen. Gerade in Reiseländern wie Kanada oder den USA können Behandlungssummen schnell horrende Höhen erreichen. Wer eine Reisekrankenversicherung abschließt, kann im Krankheitsfall in aller Ruhe genesen und die finanziellen Probleme an den Versicherer weiterreichen.
Für wen ist die Reiserücktrittsversicherung interessant?
Eine Reiserücktrittsversicherung kann von jedem abgeschlossen werden. Denn auch im Vorfeld einer Reise kann es zu Unfällen kommen oder Krankheiten können auftreten. Die Reiserücktrittsversicherung bzw. Reiserücktrittskostenversicherung hilft dann, wenn eine Reise kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen storniert werden muss. Denn ein Reiseveranstalter darf dem Kunden bis zu 100 % der Reisekosten als Stornogebühren in Rechnung stellen. Wer hier durch eine Reiserücktrittsversicherung abgesichert ist, kann seinen finanziellen Schaden minimieren. Hier übernimmt die Versicherung die Stornokosten der Reise. Welche Schadensfälle von einer Versicherung anerkannt werden, ist bei den einzelnen Versicherungsgesellschaften zu erfragen. Meist gehören schwere Erkrankungen des Reisenden selbst sowie einer zu seiner Familie gehörenden Person zu den versicherten Gründen.
Prinzipiell sollte eine Reise gut vorbereitet sein, auch wenn sie Last-Minute erfolgt. Welche Kleidung brauche ich? Welche Medikamente gehören in meine Reiseapotheke? Bin ich rundum versichert? Welche Gegenstände darf ich im Handgepäck mitführen? Die Allianz Reiseversicherung stellt auch kurzentschlossenen Reisewilligen eine Checkliste zur Verfügung, um mit Volldampf in eine gelungene Reise zu starten.
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