Muskeln Training

Big, Bigger, Biggerexie: Ab wann wird Muskelaufbau zur Krankheit?

Die meisten Menschen, die trainieren, sind stolz auf ihre Muskeln und sehen darin keinesfalls eine Krankheit. Woran erkennt man eine Muskeldysmorphie?
Ich würde mir selbst die Frage stellen: Was passiert, wenn ich nicht trainieren kann? Man muss herausfinden, ob man sich aufgrund des Trainingsplans zurückzieht, abschottet oder Angst und Stress entstehen, wenn man mal ein Stück Torte gegessen hat. Dabei helfen diese Fragen: Höre ich auf zu trainieren, wenn ich eine Erkältung bekomme? Bin ich gestresst, wenn ich nicht trainieren kann? Kommen negative Gefühle auf, wenn mich etwas vom Training abhält? Wenn ein Leidensdruck entsteht, dann spricht man von einer Störung.

Was sind die gesundheitlichen Folgen bei Muskelsucht?
Überlastungsbrüche, Mangel- und Fehlernährungen und Schlafstörungen sind unter anderem gesundheitliche Folgen. Meist gekoppelt mit einem Leidensdruck. Außerdem wird die Mortalitätsrate und Gefahr oft unterschätzt. Vor allem, weil die Betroffenen bei schwereren Erkrankungen wie beispielsweise einer Grippe weiter Sport treiben, was sehr gefährlich ist und schlimmstenfalls lebensgefährliche Folgen haben kann.

Dass die Sterberate bei Muskelsucht hoch ist, ist sicher vielen gar nicht klar.
Ja, viele unterschätzen die Gefahr, mit einem geschwächten Körper Sport zu treiben. Die Bakterien oder Viren kursieren im ganzen Körper, breiten sich aus, setzen sich ans Herz und das wars dann. Sich zu schonen ist das Wichtigste, wenn man krank ist. Dieser Mechanismus, zu sich selbst gut zu sein und auf seine körperlichen Bedürfnisse zu hören ist bei der Muskeldysmorphie oft gestört oder nicht da.