Corona-Schnelltests und Lockerungen: Was jetzt wichtig ist
Medizinverbände warnen vor regelmäßigen Tests an Schulen
Die regelmäßigen Schnelltests sollten aber nicht als Wundermittel für alle Probleme gesehen werden. Nach wie vor gilt, dass der PCR-Test den Goldstatus aufgrund seiner hohen Verlässlichkeit in Deutschland inne hat.
„Die zu erwartende hohe Zahl an falschen negativen und falschen positiven Ergebnissen würde aus unserer Sicht weit mehr Schaden anrichten als nutzen“
, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Thomas Fischbach gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ im Hinblick auf regelmäßige Corona-Tests bei Schüler*innen.
Falschergebnisse in beide Richtungen könnten unnötige bis hin zu verheerenden Folgen mit sich ziehen. Schüler, die sich aufgrund eines fälschlicherweise negativen Ergebnisses in Sicherheit wögen, könnten das Virus weiterverbreiten. Ein falsches positives Ergebnis würde eine unnötige Quarantäne mit sich bringen. Diesen Bedenken entgegen steht das Bundesgesundheitsministerium, welches pro Personal und pro Schüler*in in einer Präsenzwoche mindestens einen kostenlosen Schnelltest zur Verfügung stellen will.