Frau mit Maske

Corona-Schnelltests und Lockerungen: Was jetzt wichtig ist

Ab wann sind Selbsttests zu haben?

Hier herrscht größtenteils noch Unklarheit. Während bei einigen Herstellern die Tests noch in China produziert werden oder gerade in der Luft auf dem Weg nach Deutschland sind, haben andere Lieferanten bereits schon Kontingente auf Lager. Spahn selbst spricht davon, dass die Selbsttests in den nächsten Tagen verfügbar seien. Neben Supermärkten sollen ebenfalls Apotheken beliefert werden. Unklar ist dabei, welcher Anteil an Schulen und Kitas abgegeben wird, um dort dieAusbreitung des Virus einzudämmen. 

Ein konkretes Datum für Selbsttests sucht man meist vergebens. Einzige Anhaltspunkte bieten Aldi (Verkaufsstart 6. März) und Rossmann und dm (beide 9. März). Dabei gilt natürlich: Nur so lange der Vorrat reicht. Sebastian Bayer, der dm-Geschäftsführer, verweist darauf, dass die Drogeriekette von den Lieferzusagen der Hersteller abhängig sei.   

Über einen konkreten Preis wird noch geschwiegen, der aber dennoch deutlich unter dem teuren PCR-Schnelltest liegen dürfte. Dem Vernehmen nach kann man pro Stück von fünf bis zu zehn Euro ausgehen. Die Fünferpackung von Aesku Rapid soll bei Aldi 24,99€ kosten.

Nach dem Bund-Länder-Treffen vom 3. März wurde zudem beschlossen, dass jeder Bürger und jede Bürgerin pro Woche einen kostenlosen Schnelltest erhalten soll. Wie das Ganze in der Praxis funktioniert und ob tatsächlich jeder, der einen Test machen möchte, ihn auch erhält, muss abgewartet werden. Die Teststrategie soll bis Anfang April schrittweise umgesetzt werden. Die Bundesregierung will sich mit der Wirtschaft noch in dieser Woche über Tests beraten.