Die Good News der Woche

In der täglichen Berichterstattung kommen die guten Nachrichten häufig zu kurz. Darum bieten wir schönen, erfreulichen und hoffnungsvollen Themen eine Bühne. Hier kommen die Good News der Woche.

Im Sommer 2020 fällt die Waljagd in Island aus. Bildquelle: Unsplash

Da freut sich wer: In Island fällt diesen Sommer die Waljagd erneut aus. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Die Abstandsregelungen machen es fast unmöglich das Fleisch des vom Aussterben bedrohten Tiers zu verarbeiten. 2019 war die Jagd ebenso ausgefallen, weil der Markt immer knapper wird.

Am 26. April verkündete das Königreich Saudi Arabien die Aufhebung der Todesstrafe für Minderjährige. Bildquelle: Unsplash

Fortschritte in Sachen Menschenrechte: Saudi Arabien schafft die Todesstrafe für Minderjährige sowie das Auspeitschen ab. Das Land unter Kronenprinz Mohammad Bin Salman Al Saud will damit Kritiken an die katastrophale Menschenrechtslage im Königreich mindern.

Über 32 Millionen Pfund sammelte der 100-jährige Tom Moore für das britische Gesundheitssystem. Bildquelle: Getty Images

Walk for money: Der Veteran Tom Moore, auch bekannt als Captain Tom, sammelte in 100 Tagen über 32 Millionen Pfund für das britische Gesundheitssystem. Er hatte sich vorgenommen, 100 Tage vor seinem 100. Geburtstag, eine Runde pro Tag in seinem Garten zu spazieren. Das schaffte er auch und wurde damit zum Nationalhelden.

Die Luft dürfte 2020 klarer und besser sein. Bildquelle: Unsplash

Saubere Luft: Treibhausgas-Emissionen sollen 2020 um 8 Prozent fallen. Das wäre der größte Verminderung in der Geschichte. Wichtig ist, bei einem Neustart nach Corona auf nachhaltige Energie zu setzen.

Im April schien ungewöhnlich viel Sonne und es wurde besonders viel Solarenergie produziert. Bildquelle: Unsplash

Sonnetanken: 6,9 Milliarden Kilowattstunden Solarenergie wurden im April 2020 in Deutschland produziert. Das teilten das Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Noch nie sei eine solche Menge an Solarenergie im Monat April produziert worden.

In Italien gibt es seit dem 4.Mai Lockerungen der Ausgangssperren. Bildquelle: Getty Images

Lockerungen in Italien: Nach 55 Tagen strenger Ausgangssperren dürfen sich die Menschen in Italien seit dem 4. Mai wieder innerhalb der Bundesländer „freier“ bewegen. Der Besuch von Verwandten ist erlaubt, Spaziergänge und sportliche Outdoor-Aktivitäten.

In Deutschland wird an einer insektenfreundlichen Anbaumethode geforscht. Bildquelle: Unsplash

Mischkulturen statt Monokolturen: In Deutschland haben Wissenschaftler der Universitäten Göttingen und Kiel ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Weizen und Raps abwechselnd in „Streifen“ angebaut werden. Die nahelegenden, schmalen Felder dienen Insekten als Orientierung und verbessern auch ihre Nahrungsaufnahme. Wissenschaftler stellten nun die Ergebnisse nach einem Jahr „Streifenacker“ vor: Es wurden dreimal so viele Wildbienen im Vergleich zu den Monokulturen registriert.

Am 1. Mai 2020 verkündete Justin Trudeaus Regierung eine Verschärfung des Waffengesetzes. Bildquelle: Unsplash

Tatendrang nach Amoklauf: In Kanada wurden verschiedene Typen von Angriffs- und Sturmwaffen verboten. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau erklärte die Verschärfung des Waffengesetzes so: „Man braucht kein Sturmgewehr, um einen Hirsch zu erlegen. Mit sofortiger Wirkung ist es in diesem Land nicht mehr gestattet, militärische Angriffswaffen zu kaufen, zu verkaufen, mit sich zu führen, zu importieren oder zu benutzen.“

Amalfi-Zitronen sind beliebter als je zuvor. Bildquelle: Getty Images

Gelbes Gold: Die italienische Zitronen-Produktion boomt. Die Corona-Krise machte die Zitronensorte aus Amalfi besonders beliebt. Für die Anbauer dort hat sich die Corona-Krise als Chance erwiesen, weil durch die Pandemie die Konkurrenz aus Spanien und Südamerika weggebrochen ist.

Vilnius will das Barleben nach draußen verlagern. Bildquelle: AP Photo/Mindaugas Kulbis

Open Bar City: Um die Gastronomie-Branche zu unterstützen, plant die litauische Hauptstadt Vilnius, Bars und Restaurants (sowie Kinos) auf die Straße zu verlegen. Das soll in Zukunft Bar- und Restaurantbesuche vereinfachen, ohne dabei das Corona-Risiko zu erhöhen.

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Quelle Titelbild: Unsplash