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Die Zukunft des Spiels

Mehr als 350.000 Spielebegeisterte zählten die Veranstalter der Spielemesse Gamescom in diesem Jahr. Sie informierten sich bei mehr als 900 Ausstellern über Trends und Innovationen rund um das Spiel in Zeiten der Digitalisierung. Das Hauptaugenmerk der Branche lag auf Entertainment und neuen Medien.

Spielen ist nicht zweckgebunden, zumindest auf den ersten Blick. Jedes Kind, aber auch zahlreiche Tierarten spielen und das führt nicht selten dazu, dass ein Individuum die Zeit vergisst. Sinnlos ist es aber noch lange nicht. Im Gegenteil: Sowohl soziale als auch motorische und intellektuelle Fähigkeiten werden durch Spielen trainiert.

 

Online-Spiele auf dem Vormarsch

 

In späteren Jahren suchen Menschen vor allem Zerstreuung im Spiel, insbesondere im Online-Bereich. Cloudbasierte Systeme ermöglichen das Gruppenspiel über die Grenzen von Zeit und Ort hinweg. Daneben verzeichnen Online-Casinos wie Platincasino.com (Hier gibt es einen kleinen Einblick, welche Spiele dort angeboten werden: https://www.platincasino.com/de/merkur-spiele.html) steigende Zugriffszahlen.

Umfragen zufolge greifen inzwischen mehr als 90 Prozent der Spielfans auf digitale Geräte wie Computer, aber auch auf elektronische Konsolen zurück, um ihr Hobby auszuüben. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 23-Jährigen eine Welt ohne Internet vollkommen fremd ist. Sie sind mit Online-Medien aufgewachsen.

 

Digitales versus analoges Spiel

 

Daneben halten sie aber auch analogen Spielen die Treue. Lego-Spielfiguren, Puppen und Rennautos werden wohl nicht so einfach von heute auf morgen aus den Kinderzimmern verschwinden. Außerdem wurden auf der Nürnberger Spielemesse in diesem Jahr auch bewegungsreiche Outdoor-Spiele vorgestellt.

Beliebt sind auch solche Spielsachen, die die analoge und die digitale Welt miteinander verbinden: Spielfiguren mit QR-Code, durch Augmented Reality ergänzte Bücher (hier gibt es ein paar spannende Einblicke, was Augmented Reality alles schon kann: http://augmented-reality.rocks/blog/aktuelle-augmented-reality-beispiele/) oder begleitende Apps sind nur einige der Hybrid-Lösungen der Spielehersteller. Und das ist erst der Anfang.

 

Sprachsteuerung und KI

 

Es ist anzunehmen, dass die Weiterentwicklung von sprachgesteuerten Systemen und künstlicher Intelligenz in Zukunft auch auf dem Spielemarkt immer stärker Einzug halten. Doch während die einen frohlocken und jede technische Neuerung mit Neugierde begrüßen, werden auch kritische Stimmen laut.

Untersuchungen zu mangelnder Konzentrationsfähigkeit, geringen Aufmerksamkeitsspannen sowie Auswirkungen auf den Bewegungsapparat von Jugendlichen, die exzessiv Online-Spiele konsumieren, geistern regelmäßig durch die Schlagzeilen. Und was ist dran an der Befürchtung, durch die Digitalisierung in der Spielebranche Suchterkrankungen Vorschub zu leisten?

 

Anzeichen von Sucht erkennen

 

Forscher unterscheiden zwischen der sogenannten Online-Spielsicht und der Glücksspielsucht. So sei bei Online-Spielsüchtigen der finanzielle Schaden häufig nicht so groß wie bei Suchtkranken, die in der analogen Welt ihr Geld verzocken. Zwar könne man die Nähe zu bisher bekannten Süchten nicht abstreiten, Computerspiele würden aber auch dann oft als verwerflich dargestellt, wenn kein eindeutiges Suchtverhalten zu erkennen sei.

Wer exzessiv einer Tätigkeit nachgeht, sich und andere dabei allerdings nicht gefährdet, gilt nicht automatisch als krank. Die Abgrenzung beider Phänomene ist schwierig und sollte daher sorgfältig getroffen werden.

 

Den Umgang mit den neuen Medien lernen

 

Eines sollten Kritiker bei ihrer Betrachtung digitaler Spiele nicht vergessen: Annähernd jedes neue Medium wurde zur Zeit seiner Erfindung zunächst verteufelt, bevor es in den Alltag der Menschen fand. Vermutlich werden Angebote wie Online-Casinos und 3D-Spielekonsolen in wenigen Jahren kaum noch Kopfschütteln verbreiten.