Electronic Revolution!
Von Maxi Jung
Kippen und Bier. Karge Wände, Holzstühle ohne Polster. Wir lachten in die undurchsichtig-rauchige Kneipenluft hinein. Rauchten, redeten, tranken. Mehr brauchte es nicht, um glücklich die Nächte zu verprassen.
Bis es dann hieß, Raucher und Hunde müssen leider draußen bleiben und „Sometimes you need to step out into the rain to realise who you are: a smoker“.
Drehen mit zittrigen Fingern, lässiges Abaschen und Kippenschnipsen…
…ist vielleicht bald nicht mal mehr in Eiseskälte vor der Kneipentür zu beobachten. Die E-Zigarette hat den Vormarsch angetreten. Und die elektrische Version der Papierzigarette hat definitiv Potenzial. Tabakbedingte Krankheiten könnten eliminiert werden. Der Raucher kann ein Liquid – wahlweise ohne oder mit Nikotin wählen – rauchen, das durch eine Heizspule vernebelt wird. Hinzu kommt, dass die E-Zigarette an vielen Orten erlaubt ist, an denen ihre tabaklastige Schwester nicht geraucht werden darf.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für den Raucher
Kritische Stimmen werden sagen: „Dann hört doch einfach auf zu rauchen, wenn ihr keine Krankheiten haben wollt.“ Für alle, die nur zu gut verstehen, dass man das Genussmittel doch gar nicht aufgeben will, ist die Entwicklung der E-Zigarette wohl so etwas wie eine elektrische Revolution. Eine Verbesserung der Zigarette. Eine gesundheitliche Verbesserung. Ohne Stummel, Asche und Gestank.
Doch es gibt nicht nur gesundheitliche Vorteile. E-Zigaretten Anbieter wie bloove bieten sogar verschiedene Geschmacksrichtungen an. Vanille und Kaffee zum Beispiel. Sparen lässt sich ebenfalls verdammt viel, würde man die E-Zigarette bloove kaufen. Der Hersteller verspricht: Würde man bei einem gewöhnlichen Tabakkonsum von einem Päckchen am Tag alternativ bloove kaufen, könnte man bis zu 1000 Euro im Jahr sparen.
Das könnte selbst die nostalgischsten Tabakfans überzeugen. Alles, was wir dafür tun müssen, ist unsere romantisierte Indepententfilm-Vorstellung vom lässigen Raucher über Bord zu werfen.
