Einfach, passend. So findest du die richtige Holzart für deine Möbel

Es gibt zahlreiche Holzarten, die sich in Form von Kommoden, Schränken, Esszimmerstühlen & Co. in unsere eigenen vier Wände schleichen. Dabei hat jedes Holz seine Vor- und Nachteile und besitzt spezielle Eigenschaften, die unbedingt beachtet werden sollten. Wie sich Holzarten für Möbel kombinieren lassen und welches Holz sich für Bad, Küche und Wohnraum eignet, sollte man im Vorfeld klären.

Welche Holzarten gibt es?

Bei einer so großen Auswahl bekommt der Spruch „Du hast die Qual der Wahl“ noch mal mehr Bedeutung. Nicht nur die Farbe, sondern auch die Struktur, die Kombinationsmöglichkeiten und die Belastbarkeit, spielen bei der Wahl des Möbelstücks eine wichtige Rolle. Die folgenden Holzarten werden für die Wohnung oder das Haus besonders gerne genutzt und finden sich heutzutage in zahlreichen Möbeln wieder:

–          Buche

–          Eiche

–          Akazie

–          Nussbaum

–          Birke

–          Kirschbaum

–          Ulme

–          Esche

–          Lärche

Dabei reichen die Farben von einem hellen Beige über Rot bis hin zu einem dunklen Braun.

Holzeigenschaften im Überblick: Die richtige Wahl für jeden Raum

Die verschiedenen Räumlichkeiten innerhalb der eigenen vier Wände könnten unterschiedlicher nicht sein. So haben insbesondere Feuchträume wie das Badezimmer andere Ansprüche als das Wohnzimmer.

Holzarten für das Bad

Gerade in Räumen, die oft durch Feuchtigkeit beansprucht werden, sollte ein Holz gewählt werden, das nicht auf Wasser reagiert. Eiche und Nussbaum bleiben auch bei anhaltender Feuchtigkeit standfest und dehnen sich nicht aus. Buche ist hingegen weniger geeignet, da sich das Holz auf Dauer ausbreitet und es zu Rissen oder Brüchen in den Möbeln kommen kann. Ein spezielles Öl hilft bei der Imprägnierung und somit beim Schutz vor Feuchtigkeit.

Holzarten für die Küche

Anders als im Badezimmer sind die Möbelstücke in der Küche weniger Belastungen in Form von Feuchtigkeit ausgesetzt. Vielmehr sollte für die Küche ein Holz gewählt werden, dass eine robuste und widerstandsfähige Oberfläche vorweisen kann. Eiche oder Ulme eignen sich ideal für die Küche oder den Essbereich und überzeugen durch eine elastische, aber gleichzeitig robuste Struktur, die sich leicht verarbeiten lässt.

Holzarten für den Wohnbereich

Gerade im Wohnbereich ist es wichtig ein Holz zu wählen, das überschüssige Feuchtigkeit bindet und im Anschluss schonend wieder in die Umgebung abgibt. Ein Holz mit offenen Poren, wie z.B. Eiche, Nussbaum oder geölte Kiefer, kann die Raumluft verbessern und zeitgleich zu mehr Wohlbefinden verhelfen.

Welche Holzarten sind im Trend?

Insbesondere helle Holzmöbel sind beliebt, da sie den Raum meist offener und freundlicher wirken lassen. Zusätzlich bekommt das Interieur ein natürliches Aussehen, das Ruhe und Atmosphäre ausstrahlt. Holzarten, wie Eiche, Birke oder Esche, liegen dabei besonders im Trend und werden häufig für den beliebten Landhausstil verwendet. In Kombination mit einigen dunkleren Akzenten entstehen so zusätzliche Hingucker, die die Einrichtung noch aufregender gestalten.

Kombinationswunder Holz: Welche Holzarten lassen sich kombinieren?

Verschiedene Holzarten mit Möbelstücken zu kombinieren, die bereits seit Jahren im Wohnraum stehen und die man ungern abgeben möchte, bedarf oftmals etwas Vorbereitung. Bestehen die aktuellen Möbel etwa hauptsächlich aus gemusterter Eiche, sollte vorzugsweise ein ruhigeres Holz gewählt werden, das eine unauffälligere Maserung hat.

Bei der Wahl des richtigen Farbtons kommt es jedoch auf die eigenen Wünsche an. So können helle Holztöne einen gelungenen Gesamteindruck erschaffen. Gleichzeitig kann ein Tisch in Nussbaum auch ein abwechslungsreicher Kontrast zu einem Boden aus Kiefer sein. 

Foto von Anna Tis von Pexels