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Die Zukunft des Erotikmarktes

Jeder kennt den Slogan „Sex sells“ und daran ist auch wirklich einiges dran. Denn Erotik, sexuelle Andeutungen und ein bisschen Freizügigkeit verkaufen sich weltweit enorm gut. Hierbei muss natürlich bedacht werden, dass der Erotikmarkt nicht nur aus Gleitmittel und Sexspielzeug besteht. Auch in Reklamen, Fernsehwerbungen und vielen weiteren kommen teilweise erotische Anspielungen zum Einsatz, welche uns unbewusst ansprechen. Natürlich kann auch hiermit Geld verdient werden. Der Fortschritt der Technik wird schließlich auch nicht vor dem Erotikgeschäft halt machen.

 

Die Gegenwart

 

Das Bedürfnis und Verlangen nach Lust und sexuelle Befriedigung trägt jeder Mensch in sich. Kein Wunder also, wieso der Erotikmarkt dermaßen boomt und erfolgreich ist. Weltweit wir jährlich ein Umsatz von rund 50 Milliarden Euro eingefahren. Dies ist an sich schon eine große Zahl. Deutschland trägt hier immerhin mit 47 Millionen Euro bei. Dies ist allerdings nichts im Gegensatz zu dem asiatischen Markt, welcher immerhin 30 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt. Mehrere interessante und teils pikante Fakten und Zahlen zeigt die Infografik von Vexcash zum Thema Erotik. Doch wie geht es mit diesem teils pikanten Thema in Zukunft weiter?

 

Die Zukunft

 

Damit die momentanen Zahlen des Umsatzes nicht stagnieren, muss sich der Erotikmarkt natürlich auch mit der nahen Zukunft auseinandersetzen. Dies betrifft vor allem die herkömmlichen Sexspielzeuge. Ein Vibrator in Form des männlichen Geschlechtsteils ist einfach alles andere als innovativ. In naher Zukunft dürfen also noch ausgefallenere Design mit noch mehr Funktionen und Ergonomie erwartet werden.
Bis zu diesem Zeitpunkt war Sexspielzeug auch hauptsächlich für das alleinige Vergnügen zuständig. Auch hier wird es eine Kehrtwende geben, denn der Spaß zu zweit wird immer wichtiger.
Die Steuerung der nicht jugendfreien Spielzeuge übernehmen schon jetzt teilweise Apps am Smartphone. Auch hier ist in Zukunft mit einer größeren Anzahl an zusätzlichen Funktionen und mit einer gewissen Interaktivität zu rechnen.

 

Der technische Fortschritt

 

Vor allem dieses Jahr stand die Virtual Reality (VR) im Brennpunkt der technischen Entwicklung. Ziel ist es, eine virtuelle und dreidimensionale Umgebung zu schaffen, in welche man sich nicht nur bewegen, sondern auch agieren kann. Natürlich lässt auch der Erotikmarkt nicht lange auf sich warten und beteiligt sich kräftig an dieser Entwicklung. In weiterer Folge sollen so 3D-Pornos entstehen. Die ferne Zukunft liegt vermutlich aber eher bei Hologrammen.
Um ein noch realeres Erlebnis zu erschaffen, wird in Asien ein Ganzkörperanzug mit dem Namen „Illusion VR“ entwickelt. Neben den virtuellen Erlebnissen wird aber auch an „realen“ Erlebnissen gearbeitet. So genannte „Real Life Sex Dolls“ sollen eine echte Frau nachahmen. Auch eine Interaktion soll bald möglich sein.

Alle diese Entwicklungen haben eines gemeinsam. Sie wollen „unechten“ Sex und virtuelle Lust noch realer werden lassen.

 

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Bildquelle: John Rocha unter CC0 Lizenz