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Bye bye Lieferservice: Darauf solltet ihr bei der ersten eigenen Küche achten

Endlich frei, unabhängig und vor allem: Weg von Mutti. Die erste eigene Wohnung eröffnet völlig neue Perspektiven. Bett und Schrank sind meistens schnell gefunden, doch was ist eigentlich mit der Küche? Soll es eher die Kochnische werden oder der Vintage-Küchentraum aus der neuesten Ausgabe Schöner Wohnen? Wie viel kostet mich das? Worauf muss ich bei der Planung achten? Und wie viel will ich überhaupt ausgeben? Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber keine Panik: Wenn Ihr die folgenden Tipps berücksichtigt, steht einem selbstgekochten 5-Gänge-Menü in der eigenen Traumküche nichts mehr im Weg!

 

Nischenlösung vs. Wohnküche

 

Zunächst einmal solltet ihr überlegen, welche Küche für euch überhaupt in Frage kommt, zu euch passt und in eurem Budget liegt. Dabei immer schön realistisch bleiben! Natürlich macht es keinen Sinn, eine offene Wohnküche mit Kücheninsel auf 9 qm realisieren zu wollen. Form und Größe sollten auf jeden Fall mit den finanziellen und räumlichen Gegebenheiten korrespondieren. Neben dem Budget bestimmen häufig auch Anschlüsse für Wasser, Strom, Gas und Abluft bereits im Voraus die grobe Form. Natürlich beeinflussen auch Dinge wie eure Küchen-Nutzungsgewohnheiten und die persönliche Lebenssituation die Art und Größe der zukünftigen Küche. WG oder Singlehaushalt? Gourmetkoch oder doch mehr Typ Dosenravioli? Habt ihr eher wenig Platz und kocht meistens sowieso nur kleine Mahlzeiten, könnte eine kleine Singleküche mit platzsparenden Hängeschränken in Frage kommen. Bei viel Platz und einem offenen Wohnstil ist möglicherweise eine Wohnküche mit Kücheninsel genau das Richtige für euch. In einer WG könnte die Küche so zur Newsbörse und neuem Wohnungsmittelpunkt werden. Denkt dabei auch immer an den benötigten Stauraum. Denn was bringt einem eine stylische Küche, wenn ihr nirgends Töpfe und Pfannen unterbekommt?

 

Welcher Style soll es werden?

 

Die Größe und Form eurer Küche ist festgelegt, jetzt geht es ans Küchendesign: Soll es die modern-hochglänzende Designerküche in rot oder doch lieber die romantisch-traditionelle Landhausküche mit vielen Holzelementen werden? Hier spielt natürlich der individuelle Geschmack eine große Rolle. Eine Hilfe ist es, sich am Einrichtungsstil der restlichen Wohnung zu orientieren. Ein weiterer Punkt für die Optik eurer neuen Küche sind die Materialien der Arbeitsflächen: Holz-, Stein- oder Metall-Look; Glas, matte oder glänzende Oberflächen? Da kann die Auswahl schon mal schwer fallen, denn sowohl Fronten als auch Arbeitsplatten gibt es in ganz verschiedenen Materialien. Orientiert euch am besten auch hier am Gesamtstil der neuen Küche und der gewünschten Funktionalität. Seid ihr eher Putzmuffel, können glänzende Oberflächen schnell nicht mehr ganz so edel wirken. Dann doch lieber eine pflegeleichte matte Arbeitsplatte wählen.

 

Küchenratgeber unterstützen euch bei der Entscheidung

 

Wenn ihr alle genannten Tipps berücksichtigt, kann bei der Auswahl eurer neuen Küche eigentlich nichts mehr schiefgehen. Ihr wollt trotzdem noch mehr Infos? Online könnt ihr euch bei Küchenplanern, wie dem Küchen Quelle Küchenratgeber, eure Küche individuell zusammenstellen, eine Checkliste erstellen oder einfach mal ausprobieren. Hier findet ihr neben Küchentricks auch nützliche Kochtipps – damit die erste eigene Küche nicht verstaubt, sondern gebührend genutzt wird.

 

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Bildquelle: © SpeedKingz/ Shutterstock