auslandssemester

Keep calm and study abroad!

Egal ob England, USA oder Südafrika: Fast jeder 3. Student geht während des Studiums ins Ausland. Kein Wunder, denn neben ausländischen Unis und Lehrmethoden lernt ihr so auch neue Perspektiven, coole Leute und fremde Länder und Kulturen kennen. Worauf ihr bei der Planung achten müsst, wie und wo man sich für ein Auslandsstudium bewirbt und was euch das ganze überhaupt bringt, haben wir für euch herausgefunden.

 

Planung ist alles

 

Zu Beginn sei gesagt: Ein Studium im Ausland ist besonders während der Planungsphase mit einem relativ hohen Organisationsaufwand verbunden – 1 bis 1 1/2 Jahre Vorbereitungszeit solltet Ihr dabei schon einplanen. Wenn ihr euch jetzt denkt „Oh no, keine Zeit, keine Lust, keine Motivation“ seid ihr nicht alleine. Der Aufwand schreckt viele Bewerber erst mal ab, doch die Mühe lohnt sich definitiv! Neue Bekanntschaften schließen, selbstständiger und selbstbewusster werden, eine fremde Kultur und ein neues Hochschulsystem kennenlernen und nebenbei auch noch ganz easy die eigenen Sprachkenntnisse aufbessern – alles auf einmal, besser geht’s doch gar nicht! Vielleicht findet ihr ja sogar euren absoluten Traumjob (im Ausland)? Die beste Zeit für ein Auslandssemester ist übrigens das 2. Studienjahr im Bachelor, da ihr bereits erste Studienerfahrungen gesammelt, aber noch genügend Zeit bis zum Abschluss habt. Natürlich könnt ihr auch während des Masters ins Ausland gehen.

 

International Care im International Office

 

Alle Interessenten und Auslandsentschlossenen können sich ans International Office oder Akademische Auslandsamt der eigenen Uni wenden. Die Mitarbeiter beraten und informieren darüber, welche Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Universitäten bestehen und worauf ihr bei der Bewerbung achten müsst. Folgende Fragen werden in der Beratung geklärt:

* Wo könnt ihr am Zielort wohnen?

* Habt ihr einen Ansprechpartner im Gastland?

* Welche Versicherungen benötigt ihr?

* Mit welchen Lebenshaltungskosten müsst ihr rechnen? Welche Fristen müsst ihr beachten?

* Erkennt eure Hochschule die im Ausland erbrachten Studienleistungen an?

Das kann einem die Planung schon ziemlich erleichtern. Meistens müsst ihr dann nur noch die An- und Abreise ins Wunschland selbst organisieren. Da aber auch hier einiges schief gehen kann, bucht ihr am besten rechtzeitig. Auf Reise- und Flugportalen wie REWE Reisen könnt ihr dann mit ein wenig Glück einen richtig günstigen Flug ergattern – so bleibt mehr Geld für Studentenpartys im Gastland.

 

ERASMUS, DAAD oder Free Mover?

 

Das ERASMUS-Austauschprogramm ist eine Initiative der EU und ermöglicht den Studienaustausch im europäischen Bildungsraum. Jeder Student hat einen festen Ansprechpartner an der ausländischen Uni, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht. Außerdem ist ein ERASMUS-Platz mit einem Teilstipendium verbunden, das zwischen 50 und 200 € im Monat umfasst. Einen Haken gibt es jedoch: Der Austausch mit ERASMUS darf nicht länger als 12 Monate dauern und nur einmal während des Studiums in Anspruch genommen werden. Wollt ihr außerhalb der EU studieren und trotzdem gefördert werden, könnt Ihr euch für ein Stipendium beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) bewerben. Dieser fördert vor allem Austausche in Übersee und richtet sich an Studenten mit überdurchschnittlichen Leistungen. Natürlich könnt ihr euch auch im Alleingang als sogenannter Free Mover direkt an eurer Wunschuni bewerben. Hier seid ihr zwar unabhängiger, jedoch auch auf euch allein gestellt. Also entscheidet einfach selber, was euch am besten liegt.

 

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Bildquelle: © ANNA MURASHOVA PHOTO/ Shutterstock