Fitnesstracker: Was sind die Trends 2016?

Vom 6. bis 9. Januar 2016 fand – wie jedes Jahr – wieder die internationale Consumer Electronics Show in Las Vegas statt. Die Fachmesse im Convention Center dürfen nur geladene Gäste – etwa Journalisten oder Hersteller – besuchen. Sie gehört zu den größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik. Withings, Misfit und Fitbit nutzten die Gelegenheit, um Produktneuheiten vorzustellen. Der Markt der Fitnesstracker ist stark umkämpft, was dem Kunden zugute kommt. Was sind die Neuheiten und Trends?

 

Besonders lange Akkulaufzeit und bei Tageslicht lesbares Display: Go von Withings

 

Den Anfang macht Withings mit seinem neuen Aktivitäts- und Fitnesstracker Go, der ein wenig an UP Move von Jawbone erinnert. Das Besondere an dem Gerät, ist der stets aktive E-Ink-Bildschirm, mit dem sich Withings von der Konkurrenz abheben möchte. Er soll auch im Wasser und bei hellem Tageslicht lesbar sein. Ein weiteres Highlight ist die besonders lange Laufzeit der Batterie. Bis zu acht Monate hält das Armband damit durch. Der Preis von etwa 70 Euro ist solide. Der Fitnesstracker Go von Withings ist damit eine preiswerte Alternative zur Apple Watch.

 

Misfit: Ray in den Trendfarben Carbon Black und Rosé Gold

 

Beim Ray von Misfit wurden die Sensoren in einen kleinen Zylinder gepackt. Außerdem gibt es mit Carbon Black und Rosé Gold zwei neue und trendige Farben, die sowohl Sportfreaks als auch Fashionladys begeistern dürften.

 

Fitbit Blaze: Pulsmesser mit Übungsanleitungen und Bewegungssensoren

 

Auch Fitbit stellte auf der CES ein neues Produkt vor: den Fitbit Blaze. Das Design und die austauschbaren Armbänder erinnern an die Apple Watch. Die Uhr hat ein Metallgehäuse, kann den Puls messen, hat Bewegungssensoren und zeigt Übungsanleitungen an. Laut Hersteller erkennt sie selbstständig, welche Sportart gerade ausgeübt wird. Nachteil ist, dass sich keine Apps übertragen lassen und die Uhr mit etwa 230 Euro relativ teuer ist.

 

Jawbone UP2 und UP3 schneiden beim Test schlecht ab

 

Leider ist auch bei den aktuellen Fitnesstrackern nicht alles Gold was glänzt. So entdeckte Stiftung Warentest, dass einige Produkte mit Schadstoffen belastet waren. Insgesamt wurden zwölf Fitnesstracker getestet. Die Ergebnisse können in der Ausgabe 1/2016 nachgelesen werden. Am schlechtesten haben die Produkte Jawbone UP2 und UP3 abgeschnitten. Hier wurden problematische Mengen des Weichmachers DEHP gefunden. DEHP kann die Fortpflanzungsorgane schädigen und bei Schwangeren die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen.

 

Weitere Tests und die Testsieger Garmin Vivosmart HR, Fitbit Charge HR sowie Polar Loop

 

Zu den Testsiegern gehören das bis zu 50 Meter wasserdichte Fitnessarmband Garmin Vivosmart HR sowie das besonders preiswerte Polar Loop. Mehr Infos und Tests rund um Fitness-Armbänder gibts auf fitnessarmband.eu.

 

Ungenaue Messungen und Datenschutzprobleme

 

Bisher gibt es kein Fitnessarmband, das wirklich ganz exakte Daten liefert. Es weiteres Problem ist der Datenschutz. Die Tracker verwerten sehr sensible Daten wie das Gewicht oder den weiblichen Zyklus. Lücken gibt es da unter anderem beim Anbieter Fitbit.

 

Die verschiedenen Sporttypen: Wettkampf, Spaß, Fitness und Entspannung

 

Beim Sport ist Motivation sehr wichtig. Falls du dir nicht sicher bist, ob der Sport, den du machst, der richtige für dich ist, probiere einfach mal verschiedene Sportarten aus. Das hilft dir bei der Frage, welcher Sporttyp du bist.

 

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Bildquelle: Christopher Campbell unter CC0 Lizenz