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Dieser Künstler braucht nur ein bisschen Tonpapier, um uns zu verzaubern

Wer reist, macht so gut wie immer auch Fotos von den Orten, die er besucht. Eine schöne Erinnerung, aber gerade wenn man Bilder von bekannten Wahrzeichen macht, kommen im Endeffekt immer die gleichen Motive heraus. Das ist auch dem Briten Rich McCor aufgefallen. Er betreibt schon länger einen Instagram-Account und bloggt über seine Reisen. Anfangs mit den üblichen Bildern: schöne Landschaften und Sehenswürdigkeiten. Doch dann fiel ihm ein, dass man die altbekannten Wahrzeichen ergänzen könnte: mit Figuren aus schwarzer Pappe.

Karton und Cutter als Reiseaccessoires

Auf seinen Reisen hat er seitdem immer schwarzes Tonpapier und ein Skalpell dabei. Er schneidet Motive aus und drapiert sie so vor der Kamera, dass sie zusammen mit den abgebildeten Landschaften eine neue Geschichte erzählen. Aus dem London Eye wird so ein Fahrrad, im Swimming Pool schwimmt ein Wal. Inzwischen plant er sogar schon vorher, welche Fotos er machen möchte. Dann steht er da, in der einen Hand den Scherenschnitt, in der anderen die Kamera, und sucht nach dem perfekten Winkel. Und auch wenn man den Eiffelturm schon hunderte Male gesehen hat: als Rakete entwickelt er noch einmal seinen eigenen Charme. Und vielleicht ist das auch genau das, was man selbst von McCoy lernen könnte: sich auch von bekannten Dingen überraschen lassen.

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