Francois Brunelle

Doppelgänger-Fotos: Unglaublich! Diese Menschen sind nicht verwandt

Von Antonia Schöberl

Jeder Mensch hat einen Doppelgänger – so sagt man. Der Gedanke, dass irgendwo da draußen jemand durch die Weltgeschichte läuft, der aussieht wie du oder ich, aber trotzdem ein völlig anderes Leben lebt, fasziniert uns, macht uns vielleicht sogar ein wenig Angst.

 

200 Bilder, 400 Menschen

 

Der kanadische Fotograf François Brunelle bringt diese Menschen zusammen und fotografiert sie – in Montreal, wo er lebt und arbeitet. Viel Zeit widmet er dem Studium des menschlichen Gesichts. Das Ergebnis: 200 Fotos, 400 Menschen, die genetisch nicht verwandt sind, aber trotzdem nahezu identisch aussehen. Doch wie kommt er zu all seinen Modellen? „At first I knew them but after a few I decided to ask the media for help, which I was fortunate enough to have. People hear about the project and write to me through the website…“, wie er ZEITjUNG.de gegenüber erklärte.

 

Doch kein Doppelgänger?

 

Doch wie erreicht Brunelle sein Ziel? Einerseits durch wirkliche Ähnlichkeit der Gesichter, aber auch durch Imitation, wie der Titel seines Projekts „Ich bin kein Doppelgänger!“ schon verrät. Dieser ist eine Anspielung auf René Magrittes Foto „Ceci n’est pas une pipe“ (Dies ist keine Pfeife), auf dem eine Pfeife zu sehen ist. „Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen“, erklärte Magritte seine Kunst. Eben diesen Gedankengang hat Brunelle für sein Fotoprojekt aufgegriffen.

Brunelle ist weiterhin auf der Suche nach Doppelgängern – vielleicht hast du deinen ja schon gefunden? Er freut sich sicherlich über deine Fotos. Du möchtest mehr Fotos der Doppelgänger sehen? Besuche Brunelles Facebook-Seite.

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