Kimi Werner Paradies

So sieht das echte Leben im Paradies aus

Würdest du überleben, wenn du all das, was du isst, selbst anbauen, jagen und ernten müsstest? Wenn es keine Supermärkte, Metzger oder Obst-und Gemüsestände mehr geben würde, sondern nur die freie Natur? Die Antwort lautet wohl für einen traurigen Großteil von uns: Nein. Wir würden womöglich nach dem Verspeisen giftiger Beeren oder Pilze aus dem Wald den Löffel abgeben, eher früh als spät. Nicht so die 35-jährige Hawaiianerin Kimi, sie kann auf die Frage eine andere Antwort geben.

Kimi Werner geht nicht einkaufen, Kimi Werner jagt. Sie tötet Oktopusse mit ihren Zähnen, fängt Haien in Meereshöhlen die Fische weg und kann unglaubliche 4 Minuten und 45 Sekunden die Luft anhalten. Kimi alias kimmy_swimmy lebt im Vorzeigeparadies Hawaii ein Leben fernab von Stress und Großstadtlärm, weit weg von Supermarkt und Konsum.

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Die Hawaiianerin ist nicht nur Köchin, Apnoetaucherin und Bloggerin, sondern wird auch noch fürs Surfen bezahlt. Ihr paradiesisches Leben, in dem sie auch schon mal mit einer Herde von Delfinen kuschelt oder zusammen mit Haien schwimmt, lebt sie frei nach dem Motto „Explore Authentically“. Ihre Naturverbundenheit kommt nicht von ungefähr, Kimi wurde in Maui, Hawai, geboren und hat schon im Kindesalter Speerfischen und Jagen gelernt. Als sie später zusammen mit ihrer Familie in die Stadt zog, fühlte sie sich unwohl, vermisste die Natur, die Freiheit, erzählt sie gegenüber Munchies. „Ich vermisste unser altes Leben. Ich erinnere mich, wie ich das erste Mal Eier aus dem Supermarkt aß und sie so eklig fand“.

Heute jagt sie ihr Essen selbst, fängt Meeresbewohner in Höhlen, mindestens genauso gefährlich, wie es klingt: „Oft jage ich Fische in Höhlen und dann kommen sie mit ihren scharfen Zähnen auf mich zu. Haie auch – wenn ein großer Tigerhai auf dich zuschwimmt und dir den Fisch aus den Händen reißt, bekommt man auf jeden Fall Angst.“, sagt sie gegenüber Munchies. Oktopusse tötet sie mit ihren Zähnen, indem sie den Meeresbewohnern in den Kopf beißt, sodass das Gehirn zermalmt wird und sie auf der Stelle sterben. Ist der Oktopus zu groß, kann es vorkommen, dass die Jagd ein wenig länger dauert und man am Ende wortwörtlich nackt da steht, berichtet die Hawaiianerin gegenüber Munchies. „Seine Tentakel waren viel länger als meine Arme und er wickelte sich um mich herum, egal wie lang ich meinen Arm ausstreckte. Bis ich wieder an der Wasseroberfläche angekommen war, hatte er mir das Bikinioberteil ausgezogen. Ich war also oben ohne und drehte durch, mitten im Ozean“. Den Oktopus hat sie noch zu fassen bekommen, Knutschflecken der Saugnäpfe gab es inklusive.

Mindestens 75 Prozent von dem, was Kimi täglich isst, beschafft sie selbst. Zum Supermarkt geht sie nur selten, lediglich Reis, Mehl, Brot und Olivenöl, baut sie nicht selbst an. Die proteinhaltigen Meeresbewohner sind ihre größte Energiequelle, ansonsten teilt die 35-Jährige ihr Essen mit anderen, ein Geben und Nehmen.