„Ich hab Rücken“ – 5 Tipps gegen Schmerzen im Arbeitsalltag
3. Mehr Bewegung
Die zweite Hauptursache, wie von der Fachärztin für Arbeitsmedizin erwähnt, ist mangelnde Bewegung, insbesondere bei Bürojobs. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, sich trotz eines ganzen Arbeitstages am Schreibtisch mehr zu bewegen. Wenn das Unternehmen nicht allzu weit entfernt ist, kann es einen erheblichen Unterschied machen, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Ansonsten kann man auch eine Station früher aus dem Bus oder der S-Bahn aussteigen und den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen. Wenn du dann im Büro angekommen bist, solltest du die Treppe statt den Aufzug nehmen. Falls morgens nicht genug Zeit dafür ist oder wenn man im Home-Office arbeitet, gibt es viele andere kleine Möglichkeiten, um mehr Bewegung in den Büroalltag zu integrieren. Es ist auch wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, nicht nur für die Konzentration, sondern auch um regelmäßige Toilettenpausen einzulegen, bei denen man aufstehen muss. Das Wichtigste ist, regelmäßig zwischen verschiedenen Bewegungen zu wechseln. Stehe zwischendurch auf, um zum Kopierer zu gehen oder laufe während des Telefonierens im Raum herum – dies kann bereits einen großen Unterschied machen. Beim Arbeiten im Stehen an höhenverstellbaren Stehtischen gilt jedoch dasselbe Prinzip: Den ganzen Tag über im Stehen zu verbringen kann dem Rücken schaden, also sollte man immer wieder zwischen Sitzen und Stehen wechseln.
