Dating-Trend „Icing“: Böses Spiel oder ernste Absicht?
Mit „Icing“ hat sich ein neuer Dating-Trend entwickelt, der den Betroffenen ein Gefühl von Unsicherheit vermittelt.
Ghosting, Orbiting, Benching – wirklich ständig entstehen neue Dating-Trends, die leider alle keine positiven Aussichten für die Betroffenen versprechen. Ein weiterer aufkommender Trend ist das sogenannte „Icing“, dessen Name bereits seine Absicht verrät: Die Betroffenen werden absichtlich aufs Eis geführt und dort allein gelassen. Im Unterschied zum „Ghosting“ ist hier jedoch das Signal weniger eindeutig, da möglicherweise noch eine alternative Dating-Option in Erwägung gezogen wird.
Dating-Trend „Icing“: Was steckt dahinter?
„Icing“ mag auf Deutsch mit „Glasur“ oder „Zuckerguss“ übersetzt werden, doch in der Dating-Welt hat dieser Begriff wenig mit Süßem zu tun. „Icing“ bedeutet, sich mit jemandem zu treffen und diese Person dann metaphorisch „auf Eis zu legen“. Jemand, der „Icing“ praktiziert, bekundet seinem Gegenüber Interesse, erklärt aber gleichzeitig, momentan nicht bereit für eine Beziehung zu sein. Dennoch lässt er oder sie die Tür offen, sich möglicherweise in der Zukunft näherzukommen.
Es gestaltet sich oft besonders knifflig zu erkennen, ob man Opfer von „Icing“ geworden ist. Personen, die diesen Dating-Trend anwenden, tendieren dazu, nicht offen über ihre wahren Absichten zu sprechen. Stattdessen halten sie ihre Dating-Partner*innen an der langen Leine und vermeiden ernsthafte Gespräche über die Zukunft.