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Liebe: Warum du deinen besten Freund daten solltest

Aussehen ist nicht alles. Aber egal, ob wir wollen oder nicht, die Attraktivität unseres zukünftigen Partners spielt eine große Rolle. Das Ganze passiert noch nicht mal bewusst, aber begegnet uns eine fremde Person, die uns mit ihrem Äußeren nicht so sehr anspricht, dann ist der Reiz sie kennenzulernen gleich viel kleiner. Das ist in keinster Weise verwerflich, sondern ganz einfach normal und es geht uns dabei allen gleich. Eine Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Psychological Science hat jetzt herausgefunden, was eigentlich ohnehin schon alle wussten: Je länger wir einen Menschen kennen, desto weniger wichtig ist für uns sein Äußeres.

Spätestens in einer ernsthaften Partnerschaft ist es dann nämlich eher nebensächlich, ob deine Freundin Körbchengröße B oder C trägt oder welchen Haarschnitt dein Freund hat. Die Leiterin der Studie Lucy Hunt sagt nämlich, dass die Attraktivität mit dem Kennenlernen des Charakters der Person sogar steigt. Will heißen, schnapp dir deine/n beste/n Freund/in, mit der/m du dich super verstehst und die/der dich zum Lachen bringt und überhaupt schwer in Ordnung ist. Attraktiv wird er dann von selbst, sollte er es etwa bislang noch nicht sein.

Klar, das Ganze ist jetzt ein wenig überspitzt formuliert, aber ist es nicht so? Viele kennen wahrscheinlich die „böse Überraschung“, wenn man sich zu schnell in eine Partnerschaft gestürzt hat, ohne überhaupt zu wissen, wie der andere so drauf ist. Eben nur weil sein Äußeres (zu) anziehend war. Dann doch lieber vor einer möglichen Partnerschaft richtig kennenlernen. Es muss ja nicht einmal der beste Freund sein. Aber vielleicht behalten wir uns einfach einmal im Hinterkopf, dass sich die Sache mit der Attraktivität oft mit dem Kennenlernen des Charakters ganz von selbst ergibt.

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Bildquelle:Titelbild Franca Gimenez über CC BY 2.0