Skyline-New-York

Fünf Städte, die zu Unrecht unterschätzt werden

  • Skyline-Frankfurt-am-Main

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    Frankfurt am Main

    Die hessische Stadt Frankfurt steht für einen gewöhnungsbedürftigen Gegensatz: Reiche Bänker und arme Kriminelle. Doch fragt man die Einwohner, macht gerade das und die hohe Internationalität der Menschen die Stadt irgendwie besonders. Ebenso wie die fette Skyline, die einem beinahe das Gefühl gibt, in New York zu sein. Die Skyline vermittelt einem außerdem das Gefühl, den absoluten Durchblick zu haben, denn mit den markanten Gebäuden findet auch der orientierungsloseste Nachtwandler wieder heim. Wem das nicht reicht, der kann sich auch an den einzelnen Stadtvierteln orientieren, denn die sind in Frankfurt herrlich verschieden. Das Bahnhofsviertel ist die richtige Adresse für abgefuckte Clubs und wilde Nächte, die Berlin Konkurrenz machen können. Und wenn man sich dort ein paar Nächte herumgetrieben hat, hat man in keiner anderen Stadt mehr Angst vor dem Rotlichtviertel, Drogen, Chabos und der Polizei. Wer genug an seiner Street-Credibility gearbeitet hat, der ist mit den S- und U-Bahnen schnell im Grünen – auch wenn man überdurchschnittlich oft kontrolliert wird. Sicherlich genauso oft wird in Frankfurt demonstriert. Gegen irgendwas. Gerne auch ein ganzes Jahr. So ist immer etwas los in den Straßen. Da man sich daran aber erst einmal gewöhnen muss, ist Frankfurt sicherlich eine Liebe auf den zweiten Blick.