Megan Fox hat KDS: 4 Anzeichen, dass auch du darunter leidest

Für viele Fans gilt Megan Fox als Idealbild einer Frau, die eigene Einschätzung der Schauspielerin sieht hingegen ganz anders aus: Sie leidet unter Körperdysmorphie (KDS). Hier sind vier Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass du auch davon betroffen bist.

Ob eine schiefe Nase, Hüftspeck oder unreine Haut – es ist völlig normal, dass wir unsere „Makel“ bemerken. Wenn man allerdings in den Spiegel schaut und die vermeintlichen Makel das Einzige sind, was man sieht, leidet man mit großer Wahrscheinlichkeit an einer Körperdysmorphen Störung (KDS). Körperdysmorphie ist eine Zwangsstörung, die auch vor den stets perfekt aussehenden Hollywood-Stars keinen Halt macht.

So spricht die Schauspielerin Megan Fox jetzt ganz offen über ihre komplexe Beziehung zu ihrem Körper. Gegenüber dem Magazin „Sports Illustrated“ gibt die Transformers-Darstellerin zu: „Ich sehe mich selbst nie so, wie andere mich sehen.“ Diese Wahrnehmungsstörung beeinflusse ihr Selbstvertrauen so stark, dass sie nie zufrieden mit ihrem Aussehen sei. „Es gab nie einen Punkt in meinem Leben, an dem ich meinen Körper geliebt habe“, erzählt die 37-Jährige weiter.

Körperdysmorphe Störung: Was steckt dahinter?

Die Körperdysmorphe Störung ist eine Angststörung, die aus der gleichen Familie wie die Zwangsstörung stammt. Wer darunter leidet, verbringt täglich Stunden damit, sich Gedanken über sein äußeres Erscheinungsbild zu machen. Menschen, die unter einer Körperdysmorphie leiden, empfinden manche Körperteile als nicht ideal. Zum Beispiel finden sie ihre Nase zu groß oder ihre Haut zu unschön. Betroffene nehmen diese Makel als so störend wahr, dass sich das auf ihr gesamtes Leben sehr negativ auswirkt.

Allerdings sind diese Makel oft nur eingebildet. In Wirklichkeit handelt es sich bei vielen Betroffenen um attraktive Menschen, die Außenstehenden zufolge keine Schönheitsmakel haben. Megan Fox gilt hier als Paradebeispiel: Schließlich wurde die Schauspielerin im Jahr 2008 nicht ohne Grund vom Magazin „FHM“ zur „Sexiest Woman in the World“ gekürt.

Die Auslöser der Körperdysmorphie können bis in die Kindheit zurückreichen. Wenn Kinder weniger als Individuen wahrgenommen werden und immer nur für ihr Aussehen und nicht für ihre Persönlichkeit kritisiert oder gelobt werden, kann das eine Körperdysmoprhie begünstigen. Auch Mobbing in der Kindheit und Jugend kann die Selbstwahrnehmung verzerren.