Nackt bei fünf Grad: Gänsehaut kann so schön sein!
Ziemlich nackt, ziemlich kalt – so sehen die Bilder des Fotografen Moritz Jekat auf den ersten Blick aus. Beim genaueren Betrachten fällt aber ganz schnell auf, wie viele Gefühle eigentlich in diesen Fotos stecken. Verspielte Nahaufnahmen und echte Gänsehaut, die einen selbst ein bisschen frösteln lässt. Der Fotograf setzt sich in seiner Arbeit mit zwei Arten von Schönheit auseinander – unverfälschte und ungeschminkte Schönheit des nackten menschlichen Körpers in der Natur. Also eine natürliche, reine, oberflächliche Schönheit. Und zweitens die unverfälschte Schönheit eines Gefühls.
Schönheit eines Gefühls? Gegenüber ZEITjUNG erklärt der Künstler: „Das Gefühl, am Leben zu sein, und das Leben und die Welt zu spüren. Die Schönheit, sich selbst absolut unverfälscht und alleine in der Natur zu erleben. Nichts und niemand anderes. Keine Kleider. Nur du und die Natur, also die Welt, die dich umgibt. Das schöne, intensive und freie Gefühl, diese Welt ganz unverfälscht und rein auf deinem (nackten) Körper zu spüren. Kurz mal nicht in Watte gepackt sein. Kurz mal nicht betäubt sein. Kurz mal absolut klar sein. Kurz mal nur bei dir sein.“
Schönheit und Gefühle, schön und gut, aber war das nicht auch verdammt kalt? Moritz Jekat weiß Bescheid und und hat beim Shooting immer einen heißen Tee und Decken für seine Models dabei, die er übrigens ausschließlich in seinem Freundeskreis gefunden hat. Wir finden: Ein tolles Projekt! Und beeindruckende Fotos obendrein. Mehr von seiner Arbeit könnt ihr auch auf seiner Website oder seinem Tumblr bewundern.