Video: Wenn Obdachlose wie Könige leben
Mehrere Erdbeben auf der Südinsel Neuseelands änderten das Leben von vielen. Vor allem die Stadt Christchurch traf es unfassbar heftig. Doch nicht alle sahen in der Naturkatastrophe etwas Schlechtes. Die Regisseurin Zoe McIntosh hat in einer Kurzdokumentation eingefangen, wer von dem Erbeben profitiert hat.
Ungefähr 80 Prozent aller Gebäude des Stadtzentrums sind eingestürzt, oder wurden als abbruchreif eingestuft. 185 Menschen verloren ihr Leben. Das war die Bilanz des schwersten Erdbebens vor fast fünf Jahren in der neuseeländischen Stadt Christchurch. Viele mussten ihre Häuser verlassen. Auch wenn es sich fürchterlich anhört, war diese Katastrophe für eine kleine Gruppe von Obdachlosen, „das Beste, was passieren konnte“. Sie lebten am Rande der Gesellschaft und hatten nichts. Bis zum Tage des Erdbebens.
Wie Weihnachten
„We felt like…the poor have come rich, over night“. Mit einem Pferd durch die Stadt reiten. Ein richtiges Bett ersetzte den unbequemen Boden. Statt billigem Bier konnten sie teuren Champagner trinken. Die leer stehenden Häuser wurden zum neuen Zuhause. Es ist die verrückte Geschichte der Obdachlosen von Christchurch. In den verlassenen Ruinen der Stadt leben sie wie Könige. Die Regisseurin Zoe McIntosh hat dieses neue Leben in einem kurzen Video zusammengefasst. „Living like Kings“ zeigt, dass in jeder Zerstörung ein kleiner Funken Hoffnung aufflammen kann. Ein großartiges Video!
Living Like Kings from Loading Docs on Vimeo.
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