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New Year’s Blues: Wenn das Vergangene für Furcht vor dem Neuen sorgt

Neujahr sorgt bei einigen Menschen für ein bedrückendes Gefühl. Anstelle von Vorfreude auf das neue Jahr macht sich Trauer über das vergangene breit. Wie kann man dem New Year‘s Blues entkommen?

Während die Tage zwischen Weihnachten und Silvester bei vielen Menschen den Höhepunkt des Jahres darstellen, sorgen sie bei anderen eher für schlechte Laune. Beim Rückblick aufs vergangene Jahr trauert man den Dingen hinterher, die nicht erreicht wurden. Dieser New Year’s Blues kann bei uns ein geringes Selbstvertrauen, wenig Energie und Schuldgefühle hervorrufen. Oftmals sorgt das dann auch dafür, dass sich eine gewisse Hoffnungslosigkeit in Bezug auf das neue Jahr breit macht. Zudem fällt es vielen Menschen schwer, sich nach den Feierlichkeiten wieder in ihren Alltag einzufinden. Die Zeit nach Neujahr fühlt sich praktisch wie ein nicht enden wollender Montag an. Statt im Pessimismus zu versinken, könnt ihr präventiv gegen ihn vorgehen. Hier sind ein paar Tipps, wie ihr dem New Year‘s Blues entgehen könnt.

Plant Aktivitäten

Einen Ausflug mit Freund*innen oder der Familie zu unternehmen, kann wahre Wunder für die Stimmung bewirken. Dabei muss es kein zeit- und geldintensiver Urlaub in der Ferne sein. Ein Tagesausflug sorgt bei vielen schon für gute Laune. Zudem belegen Studien, dass selbst das Planen des nächsten Urlaubs den Gemütszustand verbessert.

Isoliert euch nicht von anderen Menschen

Viele Menschen ziehen sich von anderen zurück, wenn sie traurig sind oder sich depressiv fühlen. Gerade das befeuert die negativen Gefühle aber weiter. Sich unter Menschen zu wagen bedeutet hierbei nicht, sich in die Massen zu stürzen. Ein Filmabend mit Freund*innen oder ein kurzer Besuch bei der Familie kann viel dazu beitragen, eure Laune zu heben.

Gute Vorsätze neu denken

Vorsätze fürs neue Jahr sollen einen dazu motivieren, endlich mit Dingen zu starten, die man bisher hinausgezögert hat. Oftmals bewirken sie jedoch eher das Gegenteil, wenn sie nicht eingehalten werden. Ziele, die wir im vergangenen Jahr nicht erreichen konnten, sorgen dann zur Neujahrszeit häufig für Versagensgefühle. Es wird Zeit, seine Vorsätze neu zu denken.

Nicht das Ziel allein sollte ein Erfolg sein, sondern auch der Weg, den man beschreitet. Du wolltest dieses Jahr regelmäßig Sport treiben, aber hast nach dem zweiten Mal schon aufgehört? Dann hast du zweimal mehr Sport gemacht als so manch anderer Mensch im letzten Jahr! Wir sollten aufhören, unser Versagen hervorzuheben und stattdessen unsere (wenn auch kleinen) Erfolge zelebrieren.

Hobbies statt konkreter Vorsätze

Anstatt sich konkrete Ziele zu setzen, könnt ihr euch auch auf die Suche nach einem neuen Hobby machen. Der Stress, einen bestimmten Vorsatz zu erreichen, fällt weg. Dafür macht ihr euch auf die Suche nach etwas, das euch Spaß und Freude bereitet. Und sollte euch etwas frustrieren, könnt ihr einfach ein neues Hobby beginnen. Dabei jedoch daran denken: Man muss nicht gut in seinen Hobbys sein, um sie zu betreiben. Solange sie einem den Alltag erheitern, reicht das vollkommen aus!

Versucht euch die schönen Dinge ins Gedächtnis zu rufen. Egal, ob es um schöne Erinnerungen aus dem letzten Jahr geht oder um Dinge, auf die ihr euch im nächsten Jahr freut. Denkt an all die Herausforderungen aus dem vergangenen Jahr, die euch letztes Neujahr noch wie unüberwindbare Hürden vorkamen und wie ihr diese gemeistert habt.

Und friendly reminder: Es ist ok, auch mal traurig zu sein und verpasste Chancen und Fehler zu bedauern. Es sollte nur nicht zur Gewohnheit werden!

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