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In Russlands Patriot Park soll der Reichstag nachgebaut werden…

Auf über 4000 Hektar präsentiert sich jedoch nicht nur die russische Armee, sondern auch die Rüstungsbranche. Es gibt Panzershows, Schießübungen, Hüpfburgen in Flecktarn und selbst ein maßstabgetreues, komplett eingerichtetes Partisanendorf. Ganze 300 Millionen Euro hat der Patriot Park das Ministerium gekostet. Ziel des Verteidigungsministers ist es, die Popularität des Militärs in der russischen Gesellschaft wieder zu steigern. Auch wenn der Park bereits seit 2015 die Tore für Besucher geöffnet hat, soll er erst dieses Jahr komplett fertig gestellt werden. Dafür fehlen jedoch noch einige Gebäude.

 

 

Bereits bei der Eröffnung kündigte ein Werbevideo für die Anlage an, historische Ereignisse nachstellen zu wollen. Jetzt ist auch klar welche. Die russische Jugendorganisation Junarmija (Junge Armee) will den deutschen Reichstag im Patriot Park nachbauen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu bestätigte den Plan. Die minderjährigen Jungarmisten sollen eine Chance haben, ein konkretes Ziel anzugreifen und das Stürmen von Gebäuden üben zu können. Auch weitere Schauplätze des zweiten Weltkrieges sollen im Park nachgebaut werden, um den Besuchern die ‚Atmosphäre der Zeit‘ besser vermitteln zu können. Krieg für die ganze Familie!