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Fernweh: Warum Portland die heimliche Hauptstadt der Kreativen ist

Die Stadt Portland im Westen der USA wird immer mehr zur Pilgerstätte der kreativen Köpfe. Was macht diese Stadt so anziehend?
Wer einmal dort war, hat sofort erkannt, wie bunt und originell dieser Ort ist: Die lokale Devise lautet „Keep Portland weird!“, und heißt soviel wie „Portland muss seltsam bleiben“. Eigenbrödlerisch und ungewöhnlich – so empfindet sich die Stadt mit den knapp 600.000 Einwohnern, die auf Platz 28 der größten Städte der USA steht.

 

Portland hat eines der lebhaftesten Nachtleben der USA

 

Umgeben von Natur ist es chaotisch, provinziell und gleichzeitig kreativ: Maler, Illustratoren, Fotografen und Musiker tummeln sich auf 376 km², wo öffentliche Nacktheit für Jahrzehnte für etablierte Kunst als auch für pornographische Aufnahmen erlaubt war. Nacktbadestrände eben so wie komplette Nacktheit auf County Fairs ist erlaubt. Außerdem ist Portland überregional für nackte Menschen und offensichtlichen Cannabis-Konsum bekannt. Portland hat mit mit San Francisco und Los Angeles die höchste Dichte an Strip Clubs in den Vereinigten Staaten. Ab 1989 eröffneten auf der Eastside innerhalb von drei Jahren 50 Strip-Clubs, 1997 waren es dann schon 80. Viele Parks mit rießigen Grünanlagen, 14 Brücken und die Basketballmannschaft Portland Trail Blazers, welche sogar in der Profiliga spielt, machen Portland momentan zu einer gefeierten Stadt bei Instagram. Warum?

 

Ein Vorbild für Deutschland

 

In Portland wird auf zum Beispiel auf die Umwelt geachtet. Die Nutzung der Portland Streetcar, einer Straßenbahn, sowie der MAX-Lightrail innerhalb der Innenstadt war kostenlos. Dies hielt aber leider nur bis September 2012 an. Trotzdem gibt es jetzt kostenlose Parkplätze speziell für Elektrofahrzeuge, die auch noch kostenlosen Strom zum Aufladen der Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Plätze für „normale“ PKWs müssen bezahlt werden. Die Stadt beinhaltet 400 km Radwege, ca. 16 % Prozent der Angestellten fahren jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit. Dafür werden extra vermehrt Fahrrad Stellplätze zur Verfügung gestellt.

Der Mount Hood ist immer im hintergund der Stadt zu sehen, obwohl er über zweieinhalb Stunden Autofahrt entfernt ist. Mit ihm trifft das Stadtleben Portlands auf die unberührte, leicht verwunschene Natur. Seht selbst.

Ihr wollt da hin? Na dann fangt schon mal an zu träumen:

 

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