„Schneewittchen“-Remake: Rachel Zegler erntet Kritik für Pseudofeminismus

Das Disney-Remake des Märchens „Schneewittchen“, das im Frühjahr 2024 erscheinen soll, sorgt bereits jetzt für Gegenwind: „Schneewittchen“-Star Rachel Zegler wird Pseudofeminismus vorgeworfen. Was steckt hinter der Kritik an der Schauspielerin?

Disclaimer: Der Beitrag basiert auf der Wahrnehmung unserer Autorin und enthält dementsprechend subjektive Standpunkte.

Neben „Arielle“, „Mulan“ und „Aladdin“ reiht sich nun auch „Schneewittchen“ in die Reihe der neuesten Klassiker-Reboots ein. Zwar gab es bereits einige Adaptionen von „Schneewittchen“, darunter Universals Version „Snow White and the Huntsman“ mit Kristen Stewart und Charlize Theron in den Hauptrollen, doch Disney hatte das Märchen noch nicht wieder aufgegriffen – bis jetzt. Im Frühjahr 2024 soll das Remake des Klassikers ins Kino kommen.

Und das soll ganz anders werden als das Original. Disney arbeitet nämlich an einer modernen und politisch korrekten Neuinterpretation des Klassikers. So hat Disney zuletzt bekannt gegeben, dass es in der Neuverfilmung keine „Zwerge“ mehr wie im Original gibt, sondern sieben magische Geschöpfe. Und diese sieben Gefährt*innen sind People of Color, groß, klein, Frauen* oder Männer*. Auch die Rolle von Schneewittchen soll feministischer werden. Und genau dafür wird die Sängerin und Schauspielerin Rachel Zegler – die die titelgebende Figur spielt – aufs Schärfste kritisiert.

Rachel Zegler kritisiert das Märchen-Original – und TikTok ist empört

In mehreren Interviews hat die Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle im Film „West Side Story“ bekannt wurde, ihre Meinung über die Version des Films von 1937 geäußert. Die Schauspielerin machte im Gespräch mit „Variety“ klar, dass sie Schneewittchen neu interpretieren werde: „Wir haben auf jeden Fall eine Geschichte über Schneewittchen geschrieben, in der sie nicht von einem Prinzen gerettet wird. Sie wird auch nicht von der wahren Liebe träumen. Sie träumt davon, die Anführerin zu werden, von der sie weiß, dass sie sie sein kann“, so der „Schneewittchen“-Star. Die Rolle des Prinzen, gespielt von Andrew Burnap (32), könnte sogar gar nicht mehr vorkommen. „Vielleicht werden alle Szenen mit Andrew wieder gestrichen. Bei Hollywood weiß man nie“, sagte Zegler.