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Selbstständig nach dem Studium: Das solltest du wissen

Du hast dein Studium beendet und überlegst, ob du dich selbstständig machst? Dabei handelt es sich um einen guten Zeitpunkt, da du als junger Mensch die hohe Arbeitsbelastung, die mit der Selbstständigkeit einhergeht, besser wegstecken kannst als ältere Gründer. Zudem hast du noch keinen festen Arbeitsplatz, den du dafür aufgibst. Auch die finanziellen und familiären Verpflichtungen sind nach dem Studium in der Regel gering. Doch um gut in die Selbstständigkeit zu starten, solltest du folgende Tipps beachten. So gewährleistest du einen reibungslosen Ablauf deiner Gründung.

 

Die Erstellung eines Businessplans

 

Die Grundlage für jede Gründung ist ein Businessplan. Deshalb solltest du unbedingt auf eine professionelle Erstellung achten und dabei gründlich vorgehen. In diesem stellst du dein Geschäftsmodell vor. Lege dabei den Fokus auf wichtige Aspekte. Folgende Elemente sollten jedoch auf jeden Fall in deinem Businessplan enthalten sein:

• Dein Name
• Deine Geschäftsidee
• Die Zielgruppe
• Deine Qualifikationen und Erfahrungen
• Das Alleinstellungsmerkmal
• Gesamtbedarf an Kapital
• Zu erwartende Umsätze
• Das wichtigste Ziel
• Mögliche Anzahl an Mitarbeitern
• Eventuelle Risiken

Die saubere Erstellung des Plans ist nicht nur für deinen Erfolg essentiell. Dieser muss auch bei möglichen Kreditgebern vorgelegt werden. Deshalb solltest du dich ausgiebig damit auseinandersetzten. Denn mit ihm steht und fällt die Finanzierung deiner Selbstständigkeit. Eine kostenlose Vorlage für den Finanz- und Businessplan kann dir eine große Hilfe sein und viel Zeit ersparen.

 

Die richtige Finanzierung finden

 

Wenn du nicht genügend Eigenkapital zur Verfügung hast, musst du dir zudem Gedanken über die Finanzierung machen. Dabei gibt es verschiedene Optionen. Eine klassische Möglichkeit ist ein Kredit über die Hausbank. Daneben kannst du auch nach Investoren für dein Vorhaben suchen oder es über Crowdfunding finanzieren. Jedoch solltest du unbedingt alle Optionen untereinander abwägen und einen Experten zurate ziehen. Erst dann kannst du eine fundierte Entscheidung bezüglich der Finanzierung deiner Selbstständigkeit treffen.

 

Auch die Büroarbeit muss erledigt werden

 

Zusätzlich musst du bedenken, dass auch Bürotätigkeiten bei der Selbstständigkeit anfallen. So bist du zum Beispiel zur Buchführung verpflichtet. Eine Auslagerung dieser Tätigkeiten kommt für die meisten Gründer aus finanziellen Aspekten nicht infrage. Wenn du jedoch noch kaum kaufmännische Erfahrungen hast, stellt diese Aufgabe eine große Herausforderung dar. Dabei kann spezielle Unternehmenssoftware helfen, mit der du die Buchführung und weitere kaufmännische Aufgaben schnell, einfach und effizient erledigen kannst.

 

Das Marketingkonzept entwickeln

 

Auch ein gut durchdachtes und sinnvoll geplantes Marketingkonzept ist sehr wichtig. Dieses entscheidet über Erfolg oder Misserfolg deiner Selbstständigkeit. Dafür ist eine Analyse der Zielgruppe essentiell, um eine Kundenbindung an das Unternehmen sicherzustellen. Natürlich musst du Werbung schalten, um potentielle Kunden zu erreichen. Dafür gibt es klassische Optionen wie das Radio oder Annoncen. Jedoch musst du im Zeitalter der Digitalisierung selbstverständlich auch online agieren. Neben Werbung im Internet ist dein Firmenauftritt von großer Bedeutung. Achte deshalb auf eine professionelle Gestaltung deiner Unternehmens-Webseite. Diese repräsentiert deinen Betrieb nach außen. Von deren Layout schließen Kunden auf die Professionalität deiner Arbeit.

 

Wo kannst du dir Hilfe holen?

 

Um erfolgreich mit deiner Selbstständigkeit zu werden, ist es wichtig, dich vorab genau zu informieren und dir Hilfestellung zu holen. Diese findest du zum Beispiel auf dem Existenzgründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Zudem gibt es zahlreiche Foren oder Online-Trainings. Daneben besteht in vielen Hochschulen die Möglichkeit, sich über die Selbstständigkeit zu informieren. Dafür gibt es spezielle Berater, die dir gerne weiterhelfen.