Extreme Selfie Bär

Studie: Mehr Menschen sterben wegen Selfies als durch Haiangriffe

Die klassische Definition des Selfies hört sich ja eigentlich erstmal ganz harmlos an. Das Selfie [ˈsɛlfi] – laut Duden (ja das Wort steht offiziell im Duden!) ein „mit der Digitalkamera (des Smartphones oder Tablets) meist spontan aufgenommenes Selbstporträt einer oder mehrerer Personen“. So ein Selbstporträt ist meist auch ein Selbstporträt des eigenen Arms, was ja eigentlich nie gut aussieht. Doch jetzt hat der Selfie-Wahnsinn nicht nur gefühlt, sondern auch zahlenmäßig unfassbar dämliche Ausmaße angenommen. Laut dem US-Portal pedestrian.tv sind 2015 mehr Menschen durch „Selfie-Unfälle“ gestorben, als durch Haiangriffe. Leute, jetzt reißt euch mal am Riemen. Klar, dass Haie tödlich sein können, weiß jeder, schließlich hält die Filmindustrie diese Angst fleißig wach. Aber bei diesen News muss man doch angesichts der #selfiecraze schon ein wenig schmunzeln.

Regelrechte #selfieolympics (ja, die gibt es wirklich) sind das, die junge Menschen mit ordentlichem Sportsgeist betreiben. Mit diesem narzisstischen Wahnsinn sind wir nun auch offiziell die Meister unseres eigenen Untergangs. Zumindest alleine in diesem Jahr sind es bislang zehn Menschen, die tragischerweise beim Versuch das „beste“ Selfie zu bekommen, ihr Leben verloren haben. Höher, schneller, weiter – auch beim Selfie. Das ging jetzt sogar so weit, dass die russiche Regierung voller Sorge ein einen „safe selfie guide“ herausgebracht hat. Skurill.

 

Da ist Kim Kardashian ja nur der Anfang

 

Fing es doch so harmlos an mit endlosen Kim Kardashian-Duckfaces, oder Downunder mit Riesenschildkröten-Selfies, haben die Leute jetzt wohl echt den Verstand verloren. Was zur Hölle? Ob unfassbar gefährliche Höhenselfies von den imposantesten Skyscrapers oder auch mal der RIO Jesus Statue, riskante Schienen – oder Bärenselfies, weswegen nun sogar Abschnitte in Colorado’s Nationalparks geschlossen werden mussten, oder sog. „Velfies“ (eine Mischung aus Video + Selfie, wtf?!) da sind dem „Künstler“ wahrlich keine Grenzen gesetzt. Eine halbe Wissenschaft gibt es da rund ums Selfie-Tum, wie man an selfiecity – hier wird Blickwinkel, Alter, Geschlecht etc. der Menschen in verschiedenen Städten analysiert, also wenn ihr zufällig Langeweile habt, mal ganz interessant.

 

Jetzt macht mal nen Punkt

 

Aber diese Meldung zeigt ja wohl auch, irgendwann ist mal genug. Deswegen macht auch mal in der heutigen „Ich-share-so viel-und-so-oft-wie-geht-Welt“ irgendwann einen Punkt, und wie man so schön sagt: „Enjoy the moment“. Ist ja schliesslich erwiesen, dass das sowieso viel besser mit den eigenen Augen geht als durch den 4-Zoll Screen des neuesten Smartphones.

Folgend eine kleine Bildergalerie, die die bescheuertsten, leichtsinnigsten und coolsten Selfies zeigt. For more stupid shit people do, keep watching!

 

https://instagram.com/p/7SHdNYp1hu/?taken-by=kirill_oreshkin_official

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