So kannst du easy gutes tun

Dieser Artikel stammt von betterplace.org

Die Temperaturen sinken, die Infektionszahlen steigen – und damit auch bei vielen der Impuls, sich in den eigenen vier Wänden einzuigeln. Und auch wenn soziale Verabredungen mal warten können: Soziale Themen können das nicht. Und warum die ruhige Herbstzeit nicht nutzen, um von zuhause aus die Welt ein Stück besser zu machen? Wir haben da ein paar Ideen für euch!

1: Digital Zeit spenden: Du verbringst viel Zeit in sozialen Netzwerken und liebst es, dich mit anderen auszutauschen oder baust in deiner Freizeit eigene Websites? Super! In Zeiten von Hygienemaßnahmen und Sicherheitsabstand ist es auch gut möglich, auf digitalem Weg etwas von der eigenen Zeit zu verschenken. Zum Beispiel indem man seine eigenen Fähigkeiten nutzt und für soziale Projekte einsetzt. So kann man gemeinnützigen Vereinen beim Pflegen der Website helfen oder mit Social Media-Skills helfen, ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen. 

2: Eine Spende für ein Projekt im Lieblings-Reiseland: Thailand, Uganda, Kolumbien. Bei vielen ist das Fernweh dieses Jahr besonders groß – geplante Reisen mussten coronabedingt ausfallen. Doch warum zuhause nur sehnsüchtig die Bilder der geplanten Reiseziele anschauen, wenn man sich auch von hier aus für Projekte vor Ort einsetzen kann? Wie wäre es mit einer Spende für ein soziales Projekt in dem Land, in das die eigene Reise gehen sollte? Auf der gemeinnützigen Spendenplattform betterplace.org finden sich zum Beispiel über 30.000 Hilfsprojekte aus der ganzen Welt. Und vielleicht klappt es ja dann mit einem Besuch bei deinem Projekt im nächsten Jahr und ihr könnt euch vor Ort anschauen, was eure Spende bewirkt hat? Wir drücken die Daumen!

3: Älteren Nachbar*innen helfen: Doch “Warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?”, um den alten Goethe nochmal aus der Schublade zu holen: Es muss nicht immer das Projekt am anderen Ende der Welt sein. Auch direkt vor eurer eigenen Haustür wird Hilfe benötigt. Gerade ältere Menschen sollten nach wie vor so wenig Ansteckungsrisiko eingehen wie möglich. Durch die steigenden Infektionszahlen werden sie außerdem nun wieder verstärkt vom sozialen Leben abgeschnitten. Um ihnen diese schwierige Zeit zu erleichtern, könnt ihr ihnen verschiedene Erledigungen abnehmen, wie zum Beispiel den Wocheneinkauf. Auf der Seite Wir gegen Corona werden Hilfesuchende und freiwillige Helfer*innen aus der Nachbarschaft zusammengebracht. Auch ein aufbauendes Telefonat oder einfach ein netter Zettel im Briefkasten kann schon viel bewirken!

4: Blut spenden und Leben retten: Neben Zeit und Geld könnt ihr natürlich auch andere Dinge spenden: Im Moment gibt es zum Beispiel bei den Blutspenden große Engpässe. Dabei sind sie besonders jetzt in Corona-Zeiten nötig und können viele Leben retten. Auf der Homepage des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuz kannst du herausfinden, wo und wann du bei dir in der Region Blut spenden kannst.

5: Hausaufgabenhilfe für Kinder: Spätestens, wenn der nächste Lockdown kommt und die Schulen wieder geschlossen werden, wird es schwierig für viele Kinder. Da in Familien mit wenig finanziellen Mitteln häufig Laptops oder PCs fehlen, ist es den Schüler*innen kaum möglich, am Unterricht teilzuhaben und die Hausaufgaben zu erledigen. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund können zudem aufgrund der sprachlichen Hürde oft weniger Hilfe von ihren Eltern erhalten. Als Freiwillige*r, zum Beispiel bei der Caritas, kann man diese Kindern – am Telefon oder per Videokonferenz – bei den Hausaufgaben unterstützen und ihnen helfen, in der Schule nicht abgehängt zu werden.

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Beitragsbild Unsplash; CCO-Lizenz