Sex Studie Sexualpartner

So viele Sexpartner haben die Deutschen wirklich

Wie viel ist zu viel? Das fragt sich die Seitensprung Fibel und bestimmt auch der ein oder andere, wenn es um die Zahl der Sexualpartner geht. In Zeiten von Tinder, Grindr, Once und Co. ist ein heißer Flirt oder ein flotter One-Night-Stand nur einen Swipe nach rechts entfernt – klar, dass da die Zahl der erotischen Bekanntschaften ein wenig höher liegt als in der Generation davor.

 

Regionale Unterschiede bei der Zahl der Bettgeschichten

 

Gerade Männer tendieren dazu, diese Zahl ein wenig nach oben zu korrigieren – Tatsache ist aber, dass der deutsche Durchschnittsmann im Laufe seines Lebens 7,4 Sexualpartner hat. Deutsche Frauen haben mit 4,3 Männern das Bett geteilt. Interessanterweise gibt es hier große regionale Unterschiede: In Hamburg scheint man der Leibeslust am liebsten zu frönen, denn die Hamburger führen mit zehn Sexualpartnern das Ranking der liebestollsten Städte an. Auf Platz zwei liegt Thüringen (7,6), den letzten Platz mit durchschnittlich 3,2 Partnern teilen sich Rheinland-Pfalz und das Saarland.

 

Mehr Geld, mehr Sexpartner

 

Reichtum ist sexy – das klingt klischeehaft, entspricht aber wohl tatsächlich der Wahrheit. Menschen, die bis 749 Euro im Monat verdienen, kommen auf gerade mal 3,8 Partner. Mehrverdiener, die ein Einkommen von 3.500 Euro pro Monat vorweisen können, dagegen auf satte 11,4 Partner! Da sag noch einer, Geld spielt keine Rolle…

 

Frauen verlieren in Beziehungen schneller die Lust

 

Übrigens ist ein wechselnder Partner absolut kein männertypisches Phänomen: Studien zum Sexualverhalten von Frauen legen sogar nahe, dass Frauen in Zweierbeziehungen viel schneller die Lust auf Sex verlieren als Männer. “Der Verlust der Lust in Zweierbeziehungen scheint empirisch belegt sowohl für junge Frauen im Studentenalter als auch für Frauen zwischen 30 und 45”, schreibt ZEIT Online dazu.

 

Monogamie ist eigentlich die Ausnahme

 

Das verwundert kaum, wenn man sich vor Augen führt, dass das monogame Beziehungsmodell eigentlich eine totale Ausnahme ist – nur 17 von 560 Gesellschaftsnormen sehen die Zweierbeziehung als Mittelpunkt ihrer Beziehungskultur. Vielehen sind in vielen Teilen der Welt sehr verbreitet – was natürlich nicht heißt, dass dieses Modell für jeden auch das passende ist.

 

Lieber Qualität als Quantität!

 

Natürlich ist in Sachen Sex eines ganz klar: Qualität ist immer wichtiger als Quantität. Dutzende One-Night-Stands können mit Sicherheit nicht mit dem Sex in einer liebevollen Beziehung konkurrieren. Deshalb: Nur, weil es Durchschnittswerte für das Sexleben gibt, heißt das noch lange nicht, dass ihr diesen auch entsprechen müsst.

 

 

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Bildquelle: Anna Sastre unter CC0 Lizenz