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Weg mit der Wampe – Ganz ohne Zweijahresvertrag

Kleine Zeitreise: Es ist kurz nach Weihnachten, und der Festschmaus inklusive der letzten sieben Lebkuchen ist noch nicht ganz verdaut. Auch wenn ein kleines Wohlstandsbäuchlein Gerüchten zufolge absolut sexy sein soll, fühlt man sich plötzlich nicht mehr richtig wohl in seiner Haut. Kurzschlussreaktion: Ab zur nächsten Mukkibude, sich von einem aufgepumpten Jüngling einen Vertrag aufschwatzen lassen und nach zwei Wochen höllischem Muskelkater nie wieder hingehen. Kommt dir bekannt vor? Keine Angst, du bist nicht alleine. Mittlerweile gibt es sogar spezialisierte Online-Dienste, die Sportmuffeln dabei helfen, ihren Vertrag mit dem Fitnessstudio wieder zu kündigen. Doch jetzt ist es Sommer, die Sonne scheint, die Menschen holen ihre Shorts aus dem Schrank und du verfällst in Reue. Ach, hätte ich nur …! Wir sagen dir: Es ist nie zu spät für etwas Körperertüchtigung – und zur Sommerfigur schaffst du es auch ganz ohne McFit und Co. Unsere fremdschweißfreien Trainingsalternativen:

 

1. Ab an die Luft:

 

Wo macht sporteln am meisten Spaß? Genau, draußen bei tollem Wetter an der frischen Luft. Und die Möglichkeiten sind zahllos: Laufen, Radeln, Skaten – Hauptsache, in Bewegung bleiben! Apps wie Runtastic geben mit Distanz- und Geschwindigkeitsmessung noch mal einen extra Motivationsschub – und werden ein bisschen posen will, kann seinen „runtastischen Lauf“ auch auf Facebook teilen. Auch immer wieder super: Trimm-Dich-Pfade. An den Fitnessgeräten für draußen und jedermann kannst du deine Ausdauereinheit mit ein paar Kraftübungen verbinden – richtig schön old-school.

 

2. Vereine und Trainingsgemeinschaften:

 

Weiß du noch damals, als du noch einmal in der Woche zum Tennistraining musstest, und absolut keinen Bock hattest? Vergiss diese Erfahrung, denn Vereinssport kann auch Laune bringen, und der Jahresbeitrag ist oft günstiger als ein Monat im Fitnessstudio. Es muss ja nicht unbedingt Tennis sein, wie wäre es stattdessen mit Yoga, Capoeira oder Speedminton? Sport in Gesellschaft motiviert und macht zusammen am meisten Spaß. Auch Trainingsgemeinschaften, die sich zum Beispiel wöchentlich zum gemeinsamen Joggen treffen, sind ein absoluter Motivationskick.

 

3. Videos, Apps und Online-Dienste:

 

Gymondo, NewMove und wie sie nicht alle heißen: Online-Fitness-Studios bieten Fitness per Stream oder Download und ermöglichen es, das Workout ins heimische Wohnzimmer zu verlegen. Auf der eigenen Trainingsmatte, auf der nicht noch 100 andere Menschen geschwitzt haben, folgt man dann den Anweisungen vom Laptop oder Smartphone. Unser Geheimtipp: Workout-Videos aus den 80er Jahren. Die gibt es ganz umsonst auf YouTube – Bauchmuskeltraining durch exzessive Lachanfälle inklusive.

https://youtube.com/watch?v=u5N8Zt8brTo

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BIldquelle: Tyler Karaszewski über CC BY 2.0