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Der Start ins Uni-Leben: So finanzieren sich deutsche Studenten

Das Studentenleben ist eine unbeschwerte Zeit, jedoch ist sie oft auch mit finanziellen Tücken verbunden. Im Durchschnitt haben Studenten monatliche Ausgaben in Höhe von 819 Euro. Ist das Elternhaus zu weit von der Universität entfernt, kommt es als Unterkunft während der Studienzeit nicht in Frage. Der Student muss eine Miete zahlen, die je nach Universitätsstadt 363 bis 616 Euro kostet. Um finanzielle Engpässe während des Studiums zu vermeiden, kann schon von Kindesbeinen an ein separates Konto angelegt werden, auf das ein regelmäßiger Betrag eingezahlt wird. Wer keine finanziellen Vorkehrungen für sein Studium geschaffen hat, kann auch auf einen Online Kredit zurückgreifen, um sich vorübergehend zu entlasten.

 

Die Wahl der passenden Universität

 

Bei der Wahl einer Hochschule spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Ausschlaggebend ist oft aber auch die Lage der Universität: Befindet sich die Hochschule in derselben Stadt wie das Elternhaus, kann der Student weiterhin zu Hause wohnen.

Am günstigsten sind die Mieten in der Bundeshauptstadt: Der durchschnittliche Mietpreis beläuft sich auf 363 Euro pro Monat. Aber auch hier ist Vorsicht geboten, denn die Semesterbeiträge an Berliner Unis gehören bundesweit zu den höchsten: Pro Semester sind 310 Euro fällig. Ganz anders sieht die Lage in München aus: Die bayerische Hauptstadt lockt mit einem tollen Nachtleben und schicken Einkaufsstraßen – dementsprechend hoch ist auch die Miete, die hier im Durchschnitt 616 Euro monatlich beträgt. Mit 129 Euro sind die Semesterbeiträge jedoch äußerst erschwinglich.

Wer in Hamburg studieren möchte, muss mit einem durchschnittlichen Mietpreis von 410 Euro rechnen. Auch die Semesterbeiträge sind in der Hansestadt alles andere als günstig: 313 Euro müssen Studenten pro Semester hinblättern. Köln, eine weitere beliebte Universitätsstadt, ist nur geringfügig günstiger. Die Durchschnittsmiete in der Rheinstadt liegt bei 388 Euro, die Semesterbeiträge belaufen sich auf 262 Euro.

 

Finanzquellen für Studierende

 

Laut einer Umfrage verfügen Studierende im Schnitt über monatliche Einnahmen in Höhe von 918 Euro, die Ausgaben liegen bei 819 Euro. Zu den Ausgaben gehören die Miete, Ernährung, Fahrtkosten, Versicherung, Arbeitsmaterialien und Unterhaltung. Da sich die Lebenshaltungskosten erheblich von Bundesland zu Bundesland und sogar von Stadt zu Stadt unterscheiden, können diese Angaben in Einzelfällen tiefer oder höher sein.

Die Einnahmen der meisten Studenten setzen sich in erster Linie aus Bafög, Unterstützung durch die Eltern und einem monatlichen Gehalt zusammen. Der Rest der Einnahmen wird aus Erspartem, Krediten oder Stipendien bestritten. Studenten bekommen von ihren Eltern im Schnitt 469 Euro im Monat, über Bafög werden zusätzlich 138 Euro beigesteuert. Der Monatslohn des Durchschnittsstudenten liegt bei 207 Euro.

 

So sparen Studenten

 

Das Studium lässt den Schnäppchenjäger erwachen: Gut, dass für Studierende vielerorts Ermäßigungen vorgesehen sind. Zu den wichtigsten Spar-Tipps für Studenten gehören das Essen in der Uni-Mensa sowie das Sparpotential beim Nutzen verschiedener Rabatt- und Gutscheinportale. Studenten können auch sparen, indem sie Mitfahrgelegenheiten nutzen, Alltagsgegenstände gebraucht kaufen und von speziellen Studentenrabatten Gebrauch machen.

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Bildquelle: Unsplash unter CC0 Lizenz