Steve Schapiro Bliss Hippie

Fotoserie: Hippies sind so 1968? Falsch, es gibt sie immer noch!

Die Hippiekultur: Was vielen nur noch als Modetrend bekannt ist (Blumenkleider, Wildlederjacken, Fransen und Stickereien) wurde bei wenigen Hinterbliebenen zum Lebensstil. So genannte „Neo Hippies“ leben ihren Alltag, oder auch zeitweise auf Festivals wie dem Electric Forest Festival in Michigan, ganz im Stile der friedvollen Gemeinschaft.

Die Inkarnation der Hippiebewegung hat jetzt der bekannte amerikanische Fotojournalist Steve Schapiro in einem Langzeitprojekt von 2012-2014 dokumentiert. Gemeinsam mit seinem Sohn Theophilus Donoghue, der selbst aktives Mitglied der Bewegung ist, tourte er durch die USA und teilweise Europa. Schapiro fängt intime Momente der Mitglieder innerhalb der Gruppen ein, die gemeinsam Yoga praktizieren, sich in Ekstase tanzen oder ihrem Körper alle Freiheit lassen – Kleidung unerwünscht.

Schapiro dokumentierte bereits die Hippiebewegung in den 60er und 70er Jahren. Der TIME sagte der Fotograf, er habe beobachtet, dass sich die Kultur im Laufe der Jahrzehnte veränderte. Der Trend ginge weg von harten Drogen, hin zu Meditation, organic food und ekstasischem Tanz.

Schapiros Arbeiten erschienen bereits auf den Covern der TIME, Vanity Fair und Sports Illustrated. Seine Erlebnisse innerhalb der Hippie-Community und die dazugehörigen Fotos veröffentlichte der Starfotograf jetzt in einem Buch. Seit 6. Oktober ist Bliss: Transformational Festivals & the Neo Hippie bei powerHouse Books erhältlich.