Im Privatjet von Hamburg nach Sylt: Wie Superreiche den Klimawandel anheizen

Erst kürzlich veröffentliche der YouTube-Kanal STRG_F eine Reportage zu Superreichen. Das Verhalten und die Aussagen der Interviewten im Video sorgten für viel Empörung und Frust. In diesem Artikel fassen wir für euch zusammen, was für Auswirkungen einige Superreiche mit ihrem dekadenten Lifestyle auf den Klimawandel haben.

Disclaimer: Der Artikel enthält subjektive Standpunkte der Autorin.

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die globale Auswirkungen auf die Umwelt und das menschliche Leben hat. Während die breite Masse der Bevölkerung weltweit Maßnahmen ergreift, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, pflegen einige der reichsten Menschen der Welt gleichzeitig einen dekadenten Lebensstil, der den Klimawandel wortwörtlich anheizt. Obwohl die Superreichen nur einen kleinen Teil der deutschen Bevölkerung ausmachen, emittieren sie tausendmal so viel Treibhausgase wie der Rest der Bevölkerung.

„[…]die reichsten zehn Prozent der Menschheit [sind] für rund 47 Prozent aller Kohlenstoffdioxid-Emissionen verantwortlich.“ 

Statista

Aber wieso sind die Emissionen der meisten Superreichen so hoch?

Es gibt diverse Gründe für die hohen Emissionen der Superreichen. Dazu gehören:

Flugreisen und Yachturlaube: Superreiche Menschen sind dafür bekannt, häufig Privatjets und Luxusyachten zu nutzen, um exotische Reiseziele zu besuchen oder nach Sylt zu fliegen. Diese Verkehrsmittel haben einen erheblichen CO2-Ausstoß und tragen somit stark zur Umweltverschmutzung bei. Im Gegensatz dazu haben Millionen von Menschen keine Möglichkeit, überhaupt zu reisen – geschweige denn auf so luxuriöse Weise.

Luxusimmobilien und Energieverbrauch: Superreiche investieren oft in übergroße und prunkvolle Immobilien, die eine enorme Menge an Energie verbrauchen. Viele dieser Häuser verfügen über großflächige Beleuchtungssysteme, Klimaanlagen und beheizte Pools, die einen hohen Energiebedarf haben und somit den CO2-Fußabdruck der Besitzer*innen erheblich erhöhen. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Bemühungen vieler Menschen, ihre Wohnungen und Häuser energieeffizienter zu gestalten, um den Energieverbrauch zu reduzieren und den Klimawandel einzudämmen.